Vergesellschaften

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ypsel
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Re: Vergesellschaften

Beitrag von ypsel » Do 25 Mär, 2010 0:24

@ Christoph,
stelle mir das so vor:
Jedes der Tiere hat sein eigenes Terrarium, der kleine Grandi ist jetzt noch in seinem Übergangsbecken 60, 60, 1 Meter hoch. Bis "es" daraus kommt dauert ja noch. Die Lamprolepis smaragdinus sind in dem großen Terrarium--überlege nur ob ich die evtl. in einem Terraium mit den Maßen 60 60 120 umquatieren kann-was meint Ihr?

LG Heike
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen, wie ein misstrauischer Blick von einem meiner Hunde

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Thomas Hofmann
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Re: Vergesellschaften

Beitrag von Thomas Hofmann » Do 25 Mär, 2010 12:50

Mal davon abgesehen dass du die Tiere zusammen halten möchtest, wo hast du die eigentlich her?
Ich glaube kaum dass du NZen erstanden hast da sich eigentlich niemand so recht mit der Haltung dieser Art beschäftigt. Es sind in letzter Zeit wieder WF auf dem Markt, nachdem in den letzten Jahren keine Tiere eingeführt wurden.

Von der Vergesellschaftung mit WF rate ich unbedingt ab!!!

Gruß Thomas

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Christoph-Nord
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Re: Vergesellschaften

Beitrag von Christoph-Nord » Do 25 Mär, 2010 13:29

Moin Heike,
das Terrarium würde def. zu klein sein, da die Skinke den selben Raum zur gleichen Zeit nutzen wie P.grandis.
Damit diese dem Gecko aus dem weggehen könnten und eine entsprechend große Fluchtdistanz hätten, müsste das Terrarium deutlich größer sein.(Und ich bin jetzt nicht ein Halter, der in den "Gewächshausterrarien" versucht z.B. Phelsuma klemmeri zuhalten,aber in dem Fall mehr Platz!!!)
Bloss dann hättest du ein sehr großes Terrarium, bei dem es m.E. mehr Sinn hätte eine Trennwand einzubauen(sodass bei Arten für sich genug Platz hätten) und du hättest immer noch ein komplette Bild. Denn den Tieren machst du keinen Gefallen damit, P.grandis kann auch sehr gut alleine leben und das Tier stresst sich nicht in der Verteidigung seines Revieres gegen potenzielle Futterkonkurenten. Die Dasia wiederrum brauchen den P.grandis nicht zu fürchten(und dies wäre sicher angebracht).
Du kannst besser auf spezifischen Bedürfnisse(Futter,Klima, Raum usw) beider Arten eingehen , wenn ich mich recht entsinne brauchen die Dasia es sehr ,sehr warm und Hell, zudem kann es dann noch klappen mit der Nachzucht(wirklich wünschenswert). Denn da kannst du wohl sehr sicher sein, die werden sich in der Vergesellschaftung nicht vermehren.Es ist einfacher,erfolgreicher und vorallem besser für die Tiere , würdest du es dir noch mal überlegen und es verwerfen.
Gruss aus dem schönen Norden(derzeit warm und sonnig)
Christoph
P.S.
Die selben Gründe sind natürlich auch bei allen anderen Tieren gältend, jaaa auch bei Phelsuma klemmeri!!!!!!
Beschäftige mich mit Reptilien aller Art und allem Anderen was krabbelt,fliegt,läuft,schlängeld,schwimmt und wächst..
Es liegt an der Menschlichen Natur, vernünftig zu denken und unlogisch zu Handeln.(Jan Krüger 2009)

damdam
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Re: Vergesellschaften

Beitrag von damdam » Do 25 Mär, 2010 16:49

ypsel hat geschrieben:Hallo,

Habe nun mal beide Tiere 1 Paar Dadia adult und ein Jungtier Grandi, von ca. 4 Monaten.


LG Heike

Hallo Heike.
Die meisten, die mit dem Thema Reptilien anfangen, wünschen sich ein Multikulti- Terrarium, weil es bestimmt toll aussieht. Viele Fragen einmal und merken, das es sicher nicht die beste Idee ist. War bei mir genauso und ist inzwischen nicht mehr Thema.
Warum ist es nicht mehr Thema? Man hatte mir vor ein paar Jahren fälschlicher Weise und aufgrund meines anfänglichen, unzureichenden Fachwissens zwei Tiere als Pärchen verkauft. Ich hielt es immer für ein Pärchen und bei der Zusammenführung nach anderthalb Jahren mußte ich feststellen, das ich noch immer nicht alles über die Tiere wußte. Denn es waren zwei Männchen. Das eine war nicht auf dem ersten Blick zu erkennen. Auch das Verhalten bei Kampf war mir völlig neu.
Das zeigte mir, das ich selbst mit einer Art noch meine Schwierigkeiten hatte und somit jegliches Interesse an andersartigen Vergesellschaftungen verloren ging.

Das Verhalten der Tiere wirklich zu kennen, um zu erkennen, das sich ein Tier unwohl oder unterdrückt fühlt ist nicht einfach, erst recht bei zwei Arten.
Dein grandis ist erst 4 Monate alt. Sind Deine Kenntnisse zu diesem Tier so groß, das du erkennen kannst, ob sich das Tier unterdrückt fühlt?
Wie alt ist die Information, das die Tiere zusammen gehalten wurden? Sind sie vielleicht schon wieder getrennt, weil es später doch zu Problemen führte und das steht dort einfach nicht?
Sicher gibt es Phelsumenhalter, welche schon Vergesellschaftungen durchgeführt haben. Die meisten würden sie jedoch nicht publizieren, aus Sorge, das nach 12 Monaten wieder alles anders sein kann, und dann lesen Neulinge diese Info und stehen dann vor unlösbaren Aufgaben. Daher finde ich die Entscheidung gut, das solche Vorschläge nicht veröffentlicht werden. Wenn es jemand versucht und Erfolg hat, bedeutet es noch lange nicht, das es auch bei anderen funktioniert. Dafür benötigt man ausreichend Platz und vor allem Zeit um jederzeit eingreifen zu können, bevor ein Tier Schaden nimmt.

Daher überlege es dir gut, was du vor hast. Es geht erstrangig um das Wohlbefinden der Tiere und nicht um dein Wunsch ein tolles Terrarium mit verschiedenen Tieren zu haben.

Homer
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Registriert:Sa 16 Jun, 2007 0:34

Re: Vergesellschaften

Beitrag von Homer » Mi 31 Mär, 2010 22:46

Die selbe Frage in mindestens 3 Foren und immer die selben Antworten ......leider fast auch imemr die selbe reaktion "aber ich habe gehört das geht..." naja vielleicht bleibt es ja diesesmal hängen...

mfg

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