grandis - Rachitis?
Verfasst: Sa 26 Dez, 2009 10:22
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem fast 1 Jahre alten grandis, vermutlich ein Weibchen. Vor ca. 3 Wochen fing sie an, keine Insekten mehr zu fressen. Zunächst habe ich mir nicht so Riesensorgen gemacht, da sie ab und zu insbesondere vor Häutungen nicht solchen Riesenappetit hatte. Brei hat sie zu diesem Zeitpunkt allerdings geschleckt. Die nächsten Tage hat sie dann auch noch ein bis zwei Pinkymaden und einen halben Zophoba gefressen. Also keine vollständige Futterverweigerung. Irgendwann nach ein bisschen mehr als einer Woche habe ich mir dann doch so langsam mehr Sorgen gemacht. Zumal sie meiner Meinung nach doch ein bisschen abgenommen hatte. Ich habe dann auch einen Beitrag bei Terraon.de im Bereich Phelsumen geschrieben. Mein erster Gedanke waren irgendwelche Parasiten. Vor 1,5 Wochen habe ich dann ein bisschen Kot im Terrarium gefunden, den ich untersuchen lassen habe. Der Befund war negativ. In der Zwischenzeit fand ich dann auch wieder, dass sie ein bisschen besser aussah. Der Schwanzansatz ist wieder ein wenig dicker geworden. Blöderweise hat sich die Kleine, die meiste Zeit, wenn jemand daheim war, nicht blicken lassen. Im Terrarium gibt es ein waagerechtes Bambusrohr, wo sie sich öfter versteckt hat, meistens aber zumindest mit dem Kopf rausgeschaut hat. Wir haben sie dann mit Hilfe einer Webkamera beobachtet und gesehen, dass sie recht mobil durchs Terrarium gewuselt ist, wennn keiner da war. Meine Vermutung war dann, dass sie durch irgendetwas scheuer geworden ist. Die letzten Tage habe ich sie dann teilweise ziemlich lange nicht mehr gesehen, wenn ich sie aber gesehen habe, kam sie mir recht normal vor. Als sie gestern morgen draußen saß, haben wie kurzerhand eingefangen und in ein kleineres Quarantänebecken verfrachtet. Beim Einfangen war sie gut unterwegs und es hat eine Weile gedauert, bis wir sie hatten. Wir haben sie mit Hilfe einer größeren Heimchendose eingefangen. Mittags über hatten wir sie in Ruhe gelassen, da waren wir unterwegs. Als wir dann am Nachmittag zurückgekommen sind, hat mich fast der Schlag getroffen. Zunächst saß sie seitwärts an einer der Seitenscheiben. Da sah sie normal aus. Als ich ihr Brei reingestellt habe, ist sie ein bisschen zurückgeschrocken und hat sich auf die Rückseite verzogen, wo sie dann wie auf den ersten zwei Bildern festgehalten da saß. Mein erster und vermutlich auch richtiger Gedanke war Rachitis. Ich habe dann die Bilder einem Bekannten geschickt, der sich ganz gut mit Reptilien auskennt. Sein erster Gedanke war ebenfalls Rachitis, obwohl er es sich bei meinen Haltungsbedingungen nicht so ganz vorstellen konnte. Die werde ich im Anschluss noch detailliert beschreiben. Am Abend habe ich ihm dann noch die Bilder, die ich damals bei Terraon gepostet habe, zukommen lassen - das wären dann das Bild 3. Beide Bilder sind 12 Tage vor den anderen Bildern entstanden. Er hat gemeint, dass es fast nicht sein kann, dass innerhalb von 12 Tagen sich der Zustand so ändert. Das komische ist auch, dass wenn sie anders sitzt sich nicht wirklich was erkennen lässt. zumindest für meine Laienaugen. Ich find sie ein bisschen dünn, aber das ist auch schon alles. Nur in dieser einen Position sieht es so extrem aus. Was mir aber schon reicht. Dieser Bekannte hatte dann noch eine Idee bezüglich Legenot. Die Kleine hat seit ca. 2 Monaten recht gut erkennbare Kalksäckchen. Das ist erst einmal alles, was mir im Moment einfällt. So hier noch die Haltungsbedingungen.
Terrarium: 120x60x120 (lxbxh)
Beleuchtung: 1 x 70W HCI, 2 x Halogenspots (70 und 100W), 1 x 70W Bright Sun UV Jungle, 2 x 13W T5 Röhren
Temperatur: im oberen Drittel 28 bis 31 Grad, im mittleren Drittel 25 bis 26 Grad, unten 21 bis 23 Grad
Luftfeuchtigkeit: tagsüber 50 bis 60%, nachts 80 bis 85%
Fütterung: seit dem 8. Lebensmonat alle 2 bis 3 Tage hauptsächlich kleine und mittlere Grillen und Heuschrecken (2 bis 4 Stück je nach Größe, alle zwei bis drei Wochen ein bisschen Babybrei oder zermatschte Banane mit ein wenig Honig. Ab und an gab es dann noch eine kleine Schabe, Fliegen, Motten und ab und eher selten ein bis zwei Pinkymaden oder kleine Mottenlarven. Bestäubt wurden die Futtertiere mit Korvimin und Repton MSA. Ab und zu habe ich an den Brei auch ein bisschen Day Gecko Food gemacht. Großartig zeit, das Pulver abzustreifen hatten die Insekten nicht. Die Grillen habe ich mit der Pinzette gefüttert, die Heuschrecken haben meistens nur ein paar Sekunden überlebt. Angefüttert werden die Grillen mit Gemüse-Hundeflocken, Fischflocken und Karotten. Die Heuschrecken bekommen getrocknetes Gras bzw. Heu und ebenfalls Karotten.
Was meint ihr, kann diese Haltung, so etwas hervorrufen. Vor allen Dingen diese Verschlechterung innerhalb von 12 Tagen. Seit den drei Wochen jetzt hat sie ab und an Brei geschleckt. Diesen habe ich mit Korvimin und Calcium angereichert, bzw. mit Nutri-Cal welches ich zum Aufpeppeln damals von der Tierärztin bekommen habe, die die Kotprobe untersucht hat. Was meint ihr zu der Theorie mit der Legenot? Im Moment kannn ich es mir nicht so recht vorstellen, Wir fangen sie dann aber noch mal ein und schauen sie uns von unten genauer an. Ich werde auch versuchen noch ein paar Fotos, wo sie in anderen Positionen befindet, zu machen. Ach ja, weitere Anzeichen, außer dass sie nichts weiter fressen mag und dieser sehr üblen Stellung auf dem Foto zeigt sie nicht. Sie läuft normal durchs Terrarium, kein Zittern und keine Krämpfe. Der BeKannte hat weiterhin empfohlen sie Röntgen (Mammographie) zu lassen. Werde dann heute gleich noch versuchen, die Tierklinik in Stuttgart zu erreichen, die das wohl machen können. Vielleicht kann ich dann heute oder morgen noch hin. Werde auch versuchen dann noch einen Tierarzt zu erreichen, der zwischen den Feiertagen da ist. Es tut mir voll leid, vielleicht hätte ich ja doch schon eher mit ihr gehen sollen, aber ich wollte unnötigen Streß vermeiden und bis gestern sah sie normal aus. Vielleicht hätte ein Fachmann ja was gesehen.
Schon mal vielen Dank für eure Meinungen.
Einen lieben Weihnachtsgruß.
ich habe ein Problem mit meinem fast 1 Jahre alten grandis, vermutlich ein Weibchen. Vor ca. 3 Wochen fing sie an, keine Insekten mehr zu fressen. Zunächst habe ich mir nicht so Riesensorgen gemacht, da sie ab und zu insbesondere vor Häutungen nicht solchen Riesenappetit hatte. Brei hat sie zu diesem Zeitpunkt allerdings geschleckt. Die nächsten Tage hat sie dann auch noch ein bis zwei Pinkymaden und einen halben Zophoba gefressen. Also keine vollständige Futterverweigerung. Irgendwann nach ein bisschen mehr als einer Woche habe ich mir dann doch so langsam mehr Sorgen gemacht. Zumal sie meiner Meinung nach doch ein bisschen abgenommen hatte. Ich habe dann auch einen Beitrag bei Terraon.de im Bereich Phelsumen geschrieben. Mein erster Gedanke waren irgendwelche Parasiten. Vor 1,5 Wochen habe ich dann ein bisschen Kot im Terrarium gefunden, den ich untersuchen lassen habe. Der Befund war negativ. In der Zwischenzeit fand ich dann auch wieder, dass sie ein bisschen besser aussah. Der Schwanzansatz ist wieder ein wenig dicker geworden. Blöderweise hat sich die Kleine, die meiste Zeit, wenn jemand daheim war, nicht blicken lassen. Im Terrarium gibt es ein waagerechtes Bambusrohr, wo sie sich öfter versteckt hat, meistens aber zumindest mit dem Kopf rausgeschaut hat. Wir haben sie dann mit Hilfe einer Webkamera beobachtet und gesehen, dass sie recht mobil durchs Terrarium gewuselt ist, wennn keiner da war. Meine Vermutung war dann, dass sie durch irgendetwas scheuer geworden ist. Die letzten Tage habe ich sie dann teilweise ziemlich lange nicht mehr gesehen, wenn ich sie aber gesehen habe, kam sie mir recht normal vor. Als sie gestern morgen draußen saß, haben wie kurzerhand eingefangen und in ein kleineres Quarantänebecken verfrachtet. Beim Einfangen war sie gut unterwegs und es hat eine Weile gedauert, bis wir sie hatten. Wir haben sie mit Hilfe einer größeren Heimchendose eingefangen. Mittags über hatten wir sie in Ruhe gelassen, da waren wir unterwegs. Als wir dann am Nachmittag zurückgekommen sind, hat mich fast der Schlag getroffen. Zunächst saß sie seitwärts an einer der Seitenscheiben. Da sah sie normal aus. Als ich ihr Brei reingestellt habe, ist sie ein bisschen zurückgeschrocken und hat sich auf die Rückseite verzogen, wo sie dann wie auf den ersten zwei Bildern festgehalten da saß. Mein erster und vermutlich auch richtiger Gedanke war Rachitis. Ich habe dann die Bilder einem Bekannten geschickt, der sich ganz gut mit Reptilien auskennt. Sein erster Gedanke war ebenfalls Rachitis, obwohl er es sich bei meinen Haltungsbedingungen nicht so ganz vorstellen konnte. Die werde ich im Anschluss noch detailliert beschreiben. Am Abend habe ich ihm dann noch die Bilder, die ich damals bei Terraon gepostet habe, zukommen lassen - das wären dann das Bild 3. Beide Bilder sind 12 Tage vor den anderen Bildern entstanden. Er hat gemeint, dass es fast nicht sein kann, dass innerhalb von 12 Tagen sich der Zustand so ändert. Das komische ist auch, dass wenn sie anders sitzt sich nicht wirklich was erkennen lässt. zumindest für meine Laienaugen. Ich find sie ein bisschen dünn, aber das ist auch schon alles. Nur in dieser einen Position sieht es so extrem aus. Was mir aber schon reicht. Dieser Bekannte hatte dann noch eine Idee bezüglich Legenot. Die Kleine hat seit ca. 2 Monaten recht gut erkennbare Kalksäckchen. Das ist erst einmal alles, was mir im Moment einfällt. So hier noch die Haltungsbedingungen.
Terrarium: 120x60x120 (lxbxh)
Beleuchtung: 1 x 70W HCI, 2 x Halogenspots (70 und 100W), 1 x 70W Bright Sun UV Jungle, 2 x 13W T5 Röhren
Temperatur: im oberen Drittel 28 bis 31 Grad, im mittleren Drittel 25 bis 26 Grad, unten 21 bis 23 Grad
Luftfeuchtigkeit: tagsüber 50 bis 60%, nachts 80 bis 85%
Fütterung: seit dem 8. Lebensmonat alle 2 bis 3 Tage hauptsächlich kleine und mittlere Grillen und Heuschrecken (2 bis 4 Stück je nach Größe, alle zwei bis drei Wochen ein bisschen Babybrei oder zermatschte Banane mit ein wenig Honig. Ab und an gab es dann noch eine kleine Schabe, Fliegen, Motten und ab und eher selten ein bis zwei Pinkymaden oder kleine Mottenlarven. Bestäubt wurden die Futtertiere mit Korvimin und Repton MSA. Ab und zu habe ich an den Brei auch ein bisschen Day Gecko Food gemacht. Großartig zeit, das Pulver abzustreifen hatten die Insekten nicht. Die Grillen habe ich mit der Pinzette gefüttert, die Heuschrecken haben meistens nur ein paar Sekunden überlebt. Angefüttert werden die Grillen mit Gemüse-Hundeflocken, Fischflocken und Karotten. Die Heuschrecken bekommen getrocknetes Gras bzw. Heu und ebenfalls Karotten.
Was meint ihr, kann diese Haltung, so etwas hervorrufen. Vor allen Dingen diese Verschlechterung innerhalb von 12 Tagen. Seit den drei Wochen jetzt hat sie ab und an Brei geschleckt. Diesen habe ich mit Korvimin und Calcium angereichert, bzw. mit Nutri-Cal welches ich zum Aufpeppeln damals von der Tierärztin bekommen habe, die die Kotprobe untersucht hat. Was meint ihr zu der Theorie mit der Legenot? Im Moment kannn ich es mir nicht so recht vorstellen, Wir fangen sie dann aber noch mal ein und schauen sie uns von unten genauer an. Ich werde auch versuchen noch ein paar Fotos, wo sie in anderen Positionen befindet, zu machen. Ach ja, weitere Anzeichen, außer dass sie nichts weiter fressen mag und dieser sehr üblen Stellung auf dem Foto zeigt sie nicht. Sie läuft normal durchs Terrarium, kein Zittern und keine Krämpfe. Der BeKannte hat weiterhin empfohlen sie Röntgen (Mammographie) zu lassen. Werde dann heute gleich noch versuchen, die Tierklinik in Stuttgart zu erreichen, die das wohl machen können. Vielleicht kann ich dann heute oder morgen noch hin. Werde auch versuchen dann noch einen Tierarzt zu erreichen, der zwischen den Feiertagen da ist. Es tut mir voll leid, vielleicht hätte ich ja doch schon eher mit ihr gehen sollen, aber ich wollte unnötigen Streß vermeiden und bis gestern sah sie normal aus. Vielleicht hätte ein Fachmann ja was gesehen.
Schon mal vielen Dank für eure Meinungen.
Einen lieben Weihnachtsgruß.