welche phelsumen für ein 40x40x60 (bth) ??

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cheewie
welche phelsumen für ein 40x40x60 (bth) ??

Beitrag von cheewie » Di 10 Aug, 2004 2:42

hi @ all!
ich hab ein terri mit den maßen 40x40x60 (bth) sozusagen geerbt. was phelsumen angeht bin ich allerdings absoluter neuling. da ich mich auf leopardgeckos und deren zucht "spezialisiert" habe, bin ich was die terraristik angeht auch kein absoluter neuling und die einrichtung des terris mit technik etc ist kein problem für mich.
meine frage ist nun , welche der vielen arten wäre die richtige für ein so kleines terri ???
ich nehm mal an das ein grandispärchen mit sicherheit zu wenig platz hätte !!
gefallen würde mir was ich so gelesen und gesehn hab
Phelsuma astriata astriata
Phelsuma andamanensis
ich weiß nur nicht ob ich die kleinen da auf ewig drin halten kann !??
würde mich also über reichlich treads freuen

mfg chris

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Beitrag von Fletscher » Di 10 Aug, 2004 7:23

Hallo,

würde bei der Beckengröße eher zu noch kleineren Arten raten, wie z.B. Klemmeri oder Comorensis. By the way, ich habe gerade Comorensis Nachzuchten abzugeben :wink: Für Phelsumenfreunde übrigens kostenlos !

Ich halte mein Phelsuma comorensis Pärchen auch in einem 40x40x60 Becken. Größer ist natürlich immer besser. Nicht dass das jetzt falsch verstanden wird.
Viele Grüße,
Fletscher
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Gast

Beitrag von Gast » Di 10 Aug, 2004 13:01

gut dann werde ich mich nochmal nach noch kleineren arten umschaun, denn du wohnst glaube ich doch zu weit weg um die nz einfach abzuholen.
würde eine rückwand aus styropor und fliesenkleber auf die dauer funktionieren oder schimmelt die , wegen der großen luftfeuchtigkeit ???

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Beitrag von michi » Di 10 Aug, 2004 13:11

Arne Hartig (http://www.ahartig.de) hat ein gutes System zum Bau von Rückwänden auf seiner Website dargestellt.

Alternativ findest du eine kurze Anleitung dazu im Buch von Benjamin Schwarz "Bromelien, Orchideen und Farne im Tropenterrarium"

Fliesenkleber ist Gesundheitsgefährdend (sieht man an dem X auf der Packung) und somit meiner Meinung nach für Terrarien ungeeignet, es gibt aber auch Leute die damit gute Erfahrungen gemacht haben. Ich spreche da als Chemikant und nicht als Rückwandbauer...

michi

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Beitrag von Aturus » Di 10 Aug, 2004 14:20

Ich würde mir auf Dauer an deiner Stelle, auch für die kleineren Arten, ein höheres Becken zulegen und das jetzige als Aufzuchtbecken nutzen!

cheewie

Beitrag von cheewie » Di 10 Aug, 2004 23:29

erstmal danke für die vielen antworten !
ein größeres terri wollte ich mir eigentlich nicht kaufen, denn dann kann ich mich auch über die großen phelsumenarten oder chamäleons kundig machen
also mit den styropor/fliesenkleber rw´s hab ich bis jetzt auch nur gute erfahrungen gemacht und ich glaube es wird dann so ungefähr die 10te werden die ich zusammenpinsel ,-) !! ich hab mich halt nur gefragt ob das zeug in irgendner form reagiert ( mit dem wasser aufgrund der hohen lf ) , denn ich sag mal in meinen 4 trockenterris ist der fliesenkleber kaum irgend einer witterung ( bzw. feuchtigkeit ) ausgesetzt !? hab mir nämlich noch nie gedanken gemacht obs in nem feuchtraumterri auch hinhaut, da auch mein freundeskreis komischerweise nur "wüstentiere", die es trockener brauchen, pflegt - ich will ja auch nicht unfreiwillig zum pilzzüchter werden ,-))
hab nämlich keine lust mir irgendwelche kokosmatten ins terri zu hängen, da würde ich es eher sein lassen.
so ich hoffe ich werde jetzt nicht wieder als gast hier eingetragen !!
gruß chris

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Beitrag von Ben-CHI » Mi 11 Aug, 2004 9:45

Hi Cheewie.
Ich würde Dir wie schon Atu zu einem 40*40*80 LBH Terri raten da Du dort viel mehr zu gucken hast. :wink:
Deine Zukünftigen Tiere werden es Dir danken.

Wenn Du dann noch eine etwas dickere Rückwand einbaust dann wird das "kleine" Terri noch kleiner.

Würde mir das nochmal überlegen an deiner Stelle...


Greeez Ben

cheewie

Beitrag von cheewie » Mi 11 Aug, 2004 14:53

was mir in den ganzen trads auffällt ,die ichj gelesen hab ist das die höhe des terris anscheinend sehr wichtig ist.
immerhin rätst du mir zu einem terri mit gleicher grundfläche aber 20 cm mehr höhe !!
wie siehts bei den anderen kleinterrariumterrarianer aus ? habt ihr auch mehr höhe zu verfügung ?
lg chris

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Beitrag von Aturus » Mi 11 Aug, 2004 15:06

Natürlich ist die Höhe wichtig ... je höher ein Becken ist, um so besser lassen sich verschiedene Temperaturbereiche schaffen. Auf Dauer brauchst du, solltest du Nachzuchten bekommen auch mehrere Terrarien für die Aufzucht. Nur bei wenigen Arten ist eine Gruppenhaltung möglich. So werden dann gerade die Jungtiere so lange unterdrückt bis sie eingehen ...
40x40x80cm halte ich auch für kleine Phelsumen erstrebenswert. Ich halte jetzt zb. 1/2 in einem 50x80x110cm Becken (LxBxH). Und du kannst mir glauben, in einem derart großen Becken sind die Geckos weitaus aktiver als in einem kleinen Becken.

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Beitrag von michi » Mi 11 Aug, 2004 15:42

Was ist ein "kleinterrariumterrarianer" ? sind das nicht Spinnenhalter ??

Mein kleinestes Terrarium ist 100x40x80, das größte ist 80x50x140cm und ich habe kein Tier das größer ist als 120mm und halte 1,1 Phelsumen in jedem Terrarium.

Ich find es schade, dass es Leute gibt, die möglichst viele verschiedene Tiere in möglichst kleinen Terrarien halten wollen. Das sind nämlich diejenigen, die die Tiere nach nem Jahr wieder abgeben weil sie keine Freude daran haben. Wie auch, wenn man den Tieren lediglich das vierfache ihrer Körperlänge an Grundfläche und das achtfache an höhe gibt.

...und warum du die Rückwandfrage überhaupt gestellt hast wundert mich auch sehr, denn die Antwort hat dich offensichtlich nicht im geringsten interessiert. Hast du sie überhaupt gelesen ?

Sei vernünftig, kauf dir ein größeres Terrarium oder bleib bei deinen Leopardgeckos, die sind wenigstens nicht vom Aussterben bedroht.

viele Grüße,

michi

cheewie

Beitrag von cheewie » Mi 11 Aug, 2004 16:44

@ aturus:
dir aufzuchtsterris sind schon vorhanden und wenn´s so ist wie bei den leo´s fällt ja auch hier die einrichtung eher spärlich aus !!
Und du kannst mir glauben, in einem derart großen Becken sind die Geckos weitaus aktiver als in einem kleinen Becken.
ist ein sehr interessanter aspekt, denn ich hab über die haltung einiges gelesen, aber das verhalten der gleichen tiere im großen terri im vergleich zu nem kleineren, wird man sicher nicht so schnell niedergeschrieben finden, da braucht man schon jemand der die erfahrung gemacht hat und einem sagen kann das es doch maßgeblich ist- denn diese erfahrung hätte ich nie gemacht, wenn ich mir einfach tiere gekauft hätte und sie in meinem kleinen terri gehalten hätte.

@ michi
zuersteinmal mag ich deinen umgangston nicht !!
wenn du schreibst das dein kleinstes terri 100x40x80 groß ist würdest du dann nicht ein 40x40x60 als noch kleineres terri bezeichenen - daher kleinterrariumterrarianer !!
es geht mir auch nicht darum ewig viele tiere in das terri zu sperren, sondern nur ein pärchen.
wenn du was rückwände angeht so bewandert bist : kannst du mir sagen ob eine wie oben beschriebene rw anfängt zu schimmeln/ verpilzen ????
das ist die einzige frage die diesbezüglich doch irgendwie offen ist.

mfg chris


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Beitrag von michi » Mi 11 Aug, 2004 17:05

Servus,

mein Umgangston ist höflich und ich schreibe hochdeutsch, die Rechtschreibfehler bedaure ich sehr, doch ich nehme mir nicht die Zeit sie nach dem Schreiben zu korrigieren. Weiter wüsste ich nicht was daran auszusetzen ist.

Es geht mir nicht darum, dass du mehrere Tiere in einem Terrarium halten willst, da bist du mit 1,1 vorbildlich, dennoch konnte ich es bis eben nicht nachvollziehen warum du ein so kleines Terrarium kaufen willst !
Mit dem fehlen der Informationen über den Bezug von Terrariengröße zur Aktivität der Tiere habe ich tatsächlich bisher noch nichts in Büchern gelesen, demnach sei dir dies verziehen.
Da du nun aber diesen Sachverhalt kennengelernt hast, solltest du ernsthaft die Anschaffung eines DEUTLICH größeren Terrariums erwägen.
Neben der größeren Agilität der Tiere hast du in einem großen Terrarium auch bessere Gestaltungsmöglichkeiten für die Bepflanzung.

Aber zum Fliesenkleber.
Da Fliesenkleber ja teilweise mit Feuchtigkeit in Berührung kommen sind sie meist mit Fungiziden versetzt. Fungizide sind Mittel, welche bewirken, dass sich keine Schimmel oder Pilze entwickeln können. Die Vorteile für den Haushalt liegen auf der Hand.
Gleichzeitig sind es eben diese Fungizide, wegen denen Rückwandbauer grundsätzlich nur Aquariensilikon zum schließen von Ritzen verwenden. Dieser ist nämlich Fungizidfrei, sonst aber normaler essigvernetzender Silikon. Du kannst dir vorstellen, dass diese Fungizide nicht ausdampfen, denn dann hättest du ja nach 6 Wochen plötzlich Schimmel im Bad.
Die einzige Möglichkeit Fliesenkleber (oder generell Fungizidhaltige Mittel) im Terrarium zu verwenden besteht darin, den ausgehärteten Kleber mit einem Acryllack zu versiegeln. Dafür gibt es im Handel Lacke die für Kleinkinderspielzeug freigegeben sind, damit ist das Problem beseitigt.

Ich hoffe dir damit geholfen zu haben.


viele Grüße,

michi

cheewie

Beitrag von cheewie » Mi 11 Aug, 2004 17:57

also zuersteinmal will ich mir kein terri kaufen, sondern ich hab schon eins mit den maßen ,das hab ich wie oben schon geschrieben, geschenkt bekommen, deshalb bin ich so auf die größe fixiert !!
was die acryllacke angeht werde ich mich mal schlau machen , denn das hört sich echt gut an !!

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Beitrag von Ralph_B » Mi 11 Aug, 2004 23:11

Hallo cheewie,

grundsätzlich haben meine "Vorschreiber" zwar recht, ein großes Becken gibt bessere Gestaltungsmöglichkeiten, die Temperaturverteilung ist günstiger und auch die Bewegungsfreudigkeit der Phelsumen ist höher, für mich entsteht aber der Eindruck als wäre dein vorhandenes Becken absolut ungeeignet. Das ist mit Sicherheit nicht so. Wenn du ein Pärchen Klemmeris darin hältst, ist das sicher keine Tierquälerei, sondern die Tiere werden sich wohl fühlen und vermehren. Wichtig ist natürlich, dass das Becken durch Pflanzen und eingebrachte Äste reich strukturiert ist. Dann wird so eine agile Art wie Klemmeri trotzdem reichlich in Bewegung bleiben. Die "Gefahr", dass du nach ein paar Monaten gelangweilt aufgibst, ist eher nicht gegeben. Zwar gilt je größer je besser, aber ich würde dir raten, das vorhandene Terrarium zunächst einmal zu nutzen z.B. für 1,1 Klemmeri, und wenn dir die Phelsumenhaltung zusagt und sich Nachwuchs einstellt später dann ein größeres Terrarium anzuschaffen.

Auf die großartig gestaltete Rückwand würde ich verzichten, denn die frißt nur Platz. Die Phelsumen laufen eh am liebsten auf Glas. Wenn du die Rückwand von außen z.B. mit Kork verkleidest, sieht das recht hübsch aus und du hast trotzdem von innen das hygienische und unbedenkliche Glas.

Viele Grüße,

Ralph

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » Mi 11 Aug, 2004 23:35

Also da muss ich mich auch nochmal zu Worte melden. Zuerst muss ich zugeben, dass hier manchmal die eine oder andere Antwort schonmal recht schroff ausfällt. Weiß nicht, ob das notwendig ist.
Zum zweiten muss ich mich ja nun auch angegriffen fühlen, da ich mein Comorensis Pärchen auch in einem 40x40x60 Becken halte. Obwohl ich zugebe, dass ich bereits auf der Suche nach größeren Terrarien bin, da ich die These unterstütze "höhere Agilität in größeren Becken". Am Anfang war ich da leider nicht so toll beraten. Aber jeder lernt doch auch selber hinzu. Soviel Eigenverantwortung sollte man auch den Anfängern zugestehen.
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, erwähntes Becken erstmal zu verwenden, vor dem Hintergrund, dieses bei nächster Gelegenheit durchaus durch ein größeres zu ersetzen. Ich denke, das wird der Chris sicher auch selber irgendwann erkennen. Es ist ganz bestimmt keine Tierquälerei, ein kleines Phelsumenpärchen solange in einem 40x40x60 Becken zu halten.
Außerdem möchte ich gerade zum Thema Anfängerberatung hier nochmals erwähnen, dass das hier so oft zitierte Buch "Faszinierende Taggeckos" als Mindestgröße für Phelsumen bis 14cm sogar nur 30x30x60 angibt. Es wird fragenden Anfängern oft zu diesem Buch geraten. Und wenn sie sich dann so ein Becken wie o.a. besorgen, einrichten und dann nochmal die eine oder andere Frage stellen, werden sie alsgleich zurechtgewiesen, dass das Becken ja viiiel zu klein ist und man gar nicht verstehen kann, wie sich jemand ein solches Terrarium überhaupt kaufen kann. Dass sich dann der eine oder andere Neuling durch unterschiedliche Informationen etwas veräppelt vorkommt, wundert mich nicht. Ich halte die angegebenen Mindestgrößen übrigens auch allemal als Übergangslösung geeignet. Auf Dauaer viel zu klein. Das sollte ma korrigiert werden.
Eine etwas bessere Durchgängigkeit und Strukturiertheit bei der Beratung von Anfängern und Neulingen wäre hier wünschenswert ...
Sorry Leute, aber das musste ich jetzt mal rauslassen, zumal ich gerade in einem anderen Forum von Vorgängen eines Anfängers gelesen habe, die von den erfahrenen Leuten in der Luft zerrissen worden sind, sich aber letztlich als erfolgreich erwiesen. Beschämend ...
Zuletzt geändert von Fletscher am Di 31 Aug, 2004 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Fletscher
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