Aha, dann ist das mit dem 40x40x75 (BxTxH) also noch nicht fix. Na dann rate ich bei 1,1, bzw. 1,2 Laticauda eher zu etwas in der Größenordnung 80x40x80 (BxTxH). Da hat man dann auch weniger Probleme, Leuchtstoffröhren anzubringen.
Halogenspots als Sonnenplätze verwende ich übrigens auch und die sind mit ihren 20W auch recht sparsam bei ausreichender Wärmeerzeugung. HQI-Strahler sind natürlich top und bieten eine extrem hohe Lichtausbeute bei relativ geringer Leistungsaufnahme. Phelsumen lieben helles Licht. Es gibt natürlich noch andere Alternativen, wie HQL-Lampen oder Standard-Leuchtstoffröhren, so wie einseitig gesockelte Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Es sollte halt darauf geachtet werden, dass die Tiere immer ausreichend UVB-Bestrahlung bekommen, oder aber ausreichend Vit. D3 zur Verfügung gestellt wird, was gerade für Anfänger schwierig zu realisieren ist. Ich habe bei meinen Tieren einige

Ansätze von Mangelerscheinungen erkennen können, bei fehlender UV-Bestrahlung. Nie bei Tieren, die in Becken mit UV-Röhren gehalten werden. Der UVB-Anteil ist übrigens sehr wichtig. Hat mit den Frequenzen und dem Energietransport zu tun, aber ich will nicht mit physikalischen Einzelheiten langweilen
Auch muss nicht zwingend die gesamte Deckelscheibe durch Gitter ersetzt werden. Es reicht, wenn man den hinteren Teil ersetzt und darüber die UV-Röhre anbringt, da UV-Strahlung nicht durch Glas dringt. Im vorderen Bereich kann das Glas verbleiben und dort können dann andere Leuchtmittel angebracht werden. Es empfiehlt sich der Einsatz eines Beleuchtungskastens. Ist echt super praktisch. (auf meiner HP beschrieben)
Nochmal zu der Größe: Viele schwören einfach nur rein auf die Höhe. OK, Höhe ist wichtig, da Phelsumen Kletterer sind. Aber ich finde, ein Terrarium, welches auch in der Breite einigermaßen ausgerichtet ist, kann man günstiger einrichten, als regelrechte Terrarien"säulen". Die Geckos laufen halt nicht nur von oben nach unten, sondern auch von rechts nach links oder diagonal, oder einfach überall dort, wo sie Möglichkeiten zum Klettern finden. Beispiel: Letztens erst sah ich bei einem Züchter ein Phelsuma madagascariensis madagascariensis Becken mit 40x40 Grundfläche und 100 Höhe. Der Züchter klopfte sich stolz auf die Schulter, weil 1 Meter Höhe ist ja sooo toll. Das Tier saß oben auf einem waagerechten Bambus unter einem Spot und hatte nach vorne und hinten gerademal knapp 10 cm Platz. Aber Hauptsache die Höhe stimmt :?
Für die Einrichtung würde ich zu hochwachsenden Pflanzen, wie Gummibäume (Ficus elast. Robusta) oder Bogenhanf (Sanseverien) raten, auf denen die Phelsumen zusätzliche Klettermöglichkeiten geboten bekommen. Dicker Bambus sieht einfach spitze aus, wirkt exotisch und ist günstig auch in Baumärkten zu bekommen (oftmals als Bambusfackeln). Was bei meinen Phelsumen gut angekommen ist und of besucht wird, ist eine oben unter der UV-Röhre angebrachte, waagerecht aufgehängte, dicke Bambusröhre. Zwischenräume lassen sich super durch Tillandsien (Aufsitzerpflanzen) und Efeutute (Scindapsus) ausfüllen. Gerade Scindapsus wächst wie bekloppt. Als Rückwand kann man alternativ zu den teuren Formrückwänden oder Zierkorkplatten auch glatte Korkplatten aus dem Baumarkt oder anderen Wandverzierungen, die dort angeboten werden verwenden. Als Bodendrund verwende ich als Grundschicht Seramis und als Deckschicht Pinienrindenstücke, die gut die Feuchtigkeit aufnehmen und allmählig bei der tägl. Bestrahlung abgeben.
Hm, das eine oder andere überschnitt sich wohl mit den Ausführungen der anderen Poster, aber ich hoffe, ich konnte einige Anregungen liefern.