Terrarium BxHxT 40x75x40 groß genug??????

Hier geht es z.B. um Terrariengrößen, Einrichtung, das viel diskutierte Thema "Licht", u.v.m.
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gecko*neulinge
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Terrarium BxHxT 40x75x40 groß genug??????

Beitrag von gecko*neulinge » Fr 18 Feb, 2005 21:18

:?: Hallöchen!

Wir beabsichtigen uns 1,2 bzw. 1,1 Phelsuma laticauda laticauda zuzulegen. Haben jetzt ein Hochterrarium mit den Maßen BxHxT 40x75x40 cm gesehen.

Wäre das für diese Konstellation an Tierchen ok?

Danke für die Antworten.

LG die gecko*neulinge aus Berlin

gast

Beitrag von gast » Fr 18 Feb, 2005 22:01

Also das Terrarium ist schon ok, aber ich würde nur 1.1 ins Terrarium setzen. Da die laticaudas sehr streitsüchtig sind und es wird immer ein weibliches Tier unterdrückt. Meine Phelsuma laticaudas 3.3 halte ich nur paarweise, so sind sie keinen streß ausgesetzt. Es kann vorkommen das es fuktioniert aber man sollte immer ein ausweich Terrarium haben zur Vorsorge. Ein Tier was schnell unterdrückt wirt stirb auch qualvoll. :wink:
Gruß Dirk

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Sa 19 Feb, 2005 15:18

habt ihr schon mal klemmeris gedacht? die sind etwas kleiner und eigentlich noch schöner... finde ich jedenfalls. :lol:
gruss sebastian

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gecko*neulinge
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Beitrag von gecko*neulinge » Sa 19 Feb, 2005 15:31

Sebastian hat geschrieben:habt ihr schon mal klemmeris gedacht? die sind etwas kleiner und eigentlich noch schöner... finde ich jedenfalls. :lol:
gruss sebastian
Hi Sebastian,

danke für den Denkanstoss. Haben uns eben mal die Fotogaleria und die Artenbeschreibung angesehen. In der Tat sind das auch schöne Geckos. Ob nun schöner... das ist wirklich Ansichtssache, da wir sehr viele Arten sehr schön finden von Geckos. Weißt du, unser Problem ist nur, daß (man mag es kaum glauben, so groß wie Berlin ist) es hier in Berlin (soweit wir das in der Züchterliste sehen konnte) lediglich einen Züchter gibt, und dieser züchtet die Goldstaubtaggeckos. Also sind wir indirekt auch von diesem Aspekt abhängig. Da wir eigentlich schon einen gewissen Wert darauf legen, daß wir gesunde Tiere bekommen und keine Parasitenbefallene.

Natürlich gibts noch andere Möglichkeiten, wie Börsen, wirst du dir jetzt denken. Nur hier fällt folgender Aspekt ins Gewicht: 1. gibts soweit wir wissen in nächster Zeit in und um Berlin keine Geckobörsen, nur im März ne Reptilienausstellung und 2. sind wir leider nicht mobil, da mein Mann und ich kein Auto besitzen.

Vielleicht hast du ja noch weitere Ratschläge...

bis dahin

die gecko*neulinge aus Berlin

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » Sa 19 Feb, 2005 18:07

Hallo,
ich komme zwar nicht aus Berlin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es in und um Berlin noch mehr als nur einen Phelsumenzüchter gibt. Und Phelsuma Klemmeri sind ja recht weit verbreitet. Ich würde euch raten, weiter über das Internet zu suchen und auch einfach mal den einen oder anderen Züchter anzuschreiben. Auch wenn der nicht aus Berlin kommt. Vieleicht kennt der ja jemanden aus eurer Gegend. Auch reisen ja viele Phelsumenhalter und -züchter schonmal durch Deutschland und können evtl. Tiere mitbringen, vermitteln, oder was auch immer. Also, einfach mal in die Tasten hauen, und wer nett nachfragt, der bekommt auch sicher nette Antworten ... :wink:
40x40x75 (LxBxH) ist übrigens auch aus meiner Sicht OK. Aber das sollte auch die untere Grenze sein. Größer ist immer besser, gerade wenn man beabsichtigt mehr als 1,1 zu halten.
Viele Grüße,
Fletscher
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Sa 19 Feb, 2005 21:14

also da kann ich fletscher nur beipflichten! als ich vor einem jahr etwa angefangen habe mit geckos, habe ich auch in diversen foren gestöbert und die erfahrung gemacht, dass wenn man nett fragt, jeder gerne und bereitwillig auskunft gegeben hat :lol:
wenn man mal nicht weiter wusste hat man mich dann einfach an einen kumpel oder züchter weitergeleitet. ( ich glaube fletscher habe ich auch mal generft :wink: ).
also ich denke in berlin gibt es betimmt noch mehr züchter...
ansonsten kann man über eine tierspedition auch geckos schicken lassen.
nur ein bisserl gedult :)
gruss aus düsseldorf
sebastian

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Andrea
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Beitrag von Andrea » Sa 19 Feb, 2005 21:25

Hallo,
da kann ich mich ja auch outen :wink: . Ich habe auch viele Leute "genervt" oder besser gesagt freundlich per Mail angefragt. Man braucht ja nur schauen wer aller die jeweilige Art züchtet (auf der igp-Seite) und diese per Mail anschreiben. Einige haben dann wieder wo ganz anders Verwandtschaft die sie hie und da besuchen und da auch gerne die Geckos mitnehmen.

Bei mir war es dann leider so, dass der Plan nicht aufgegangen ist, es sollte nämlich ein Österreicher der auf der igp-Jahrestagung ist die Tiere mitnehmen nur leider wollte im letzten Jahr kein Österreicher auf diese Tagung und so bekam ich sie dann geschickt.

Erhalten habe ich sehr schöne und gesunde Tiere (danke Arne!!) und auch der Kontakt im Vorfeld war sehr aufschlußreich für mich, da ich viele Tipps für den Terrarienbau erhalten habe.

Bevor ich hier noch mehr ins schwärmen komme und ausschweife hör ich lieber auf :roll: . Also mein Tipp einfach die Leute die die Tiere züchten anschreiben!

Gruß,
Andrea

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Beitrag von Sebastian » Sa 19 Feb, 2005 21:34

ps. nicht nur die ausgewiesenen züchter haben nachzuchten...
einfach mal abklappern....
wird schon klappen! :lol:

Elmar
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Beitrag von Elmar » So 20 Feb, 2005 11:41

Hallo Gecko-Neulinge,
das Becken reicht für ein Paar. Im Gegensatz zu laticauda können manchmal bei klemmeri auch 1,2 zusammengehalten werden. Dies funktioniert aber nicht immer und dafür ist meines Erachtens Euer Terrarium auch zu klein. Neben der Beckengröße sind auch weitere Aspekte wichtig. Ich würde Euch z. B. empfehlen, dass das Becken oben mit Drahtgaze und nicht mit Lochblech abgedeckt ist. Über dem Becken lässt sich so ein HQI-Strahler installieren, die gegenüber Leuchtstoffröhren besser sind. Am 19. März gibt es übrigens eine Börse in Berlin ("reptilienboerse-berlin.de"), auf der man günstiger als in Geschäften Terrarien kaufen kann (leider aber meistens obere Beckenabgrenzung mit Lochblech oder Glas).
Viele Grüße, Elmar

Gast

Beitrag von Gast » So 20 Feb, 2005 12:02

Elmar hat geschrieben:Hallo Gecko-Neulinge,
das Becken reicht für ein Paar. Im Gegensatz zu laticauda können manchmal bei klemmeri auch 1,2 zusammengehalten werden. Dies funktioniert aber nicht immer und dafür ist meines Erachtens Euer Terrarium auch zu klein. Neben der Beckengröße sind auch weitere Aspekte wichtig. Ich würde Euch z. B. empfehlen, dass das Becken oben mit Drahtgaze und nicht mit Lochblech abgedeckt ist. Über dem Becken lässt sich so ein HQI-Strahler installieren, die gegenüber Leuchtstoffröhren besser sind. Am 19. März gibt es übrigens eine Börse in Berlin ("reptilienboerse-berlin.de"), auf der man günstiger als in Geschäften Terrarien kaufen kann (leider aber meistens obere Beckenabgrenzung mit Lochblech oder Glas).
Viele Grüße, Elmar
HQI-Strahler müssen nicht immer besser sein
Wenn du zb. ein Lochblech als Abdechung benutzt, kannst du wunderbar eine Leuchtstoffröhre mit UVA/UVB ( D3 ) ins Terrarium einbauen für die weitere Ausleuchtung ( Sonnenplätze) haben sich bei mir Hologeneinbauspots 12V 20W sehr gut bewährt. Die kleinen Keramik Steckfassungen sind für den Einbau auch sehr gut geeignet sie halten der Luftfeuchtigkeit sogar stand. Bei einem Terrarium 40x70x40 kannst du bequem eine 15W Röhre einbauen.

Sicher haben sich HQI Strahler bewährt , habe beides getestet und mir sind die Leuchtstoffröhern und Halogenspots lieber.

Gruß Ralf

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » So 20 Feb, 2005 12:28

40x40 Grundfläche ist allerdings etwas ungünstig bezüglich Einsatz von UV-Röhren, da die ja meist länger sind als 40cm.
Es gibt da jedoch einige Alternativen, das Problem zu lösen.

Aber ich frage mal lieber die Fragensteller, ob sie das überhaupt interessiert ? Denn ich weiß, die Frage war ja nicht nach Beleuchtung. :wink:
Viele Grüße,
Fletscher
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Gast

Beitrag von Gast » So 20 Feb, 2005 13:01

Fletscher hat geschrieben:40x40 Grundfläche ist allerdings etwas ungünstig bezüglich Einsatz von UV-Röhren, da die ja meist länger sind als 40cm.
Es gibt da jedoch einige Alternativen, das Problem zu lösen.

Aber ich frage mal lieber die Fragensteller, ob sie das überhaupt interessiert ? Denn ich weiß, die Frage war ja nicht nach Beleuchtung. :wink:

Ich habe zb. ein Terrarium 40x40 Grundfläche und habe die Röhre ( 450mm ) quer eingebaut, es past auf den mm genau.
:wink:

Die Fragesteller wollten ja wissen ob das Terrarium 40x75x40 ausreicht für ein Phelsuma laticauda Paar.
Für dieses Terrarium reicht es aufjedenfall für ein Paar.

Gruß Ralf

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Beitrag von gecko*neulinge » So 20 Feb, 2005 15:41

Klar uns interessiert alles, auch einrichtung usw. Momentan bieten wir jedoch nicht mehr auf 40x75x40 sondern schon auf 40x80x40 bzw. BxHxT 100x50x100 :)

Bei letzteren sind auch voll viel Zubehörteile dabei :) Na mal abwarten, was die Auktion bringt.

Aber wenn ihr Tipps zur Beleuchtung, Einrichtung etc. habt... immer her damit.

LG die gecko*neulinge

Gast

Beitrag von Gast » So 20 Feb, 2005 17:59

gecko*neulinge hat geschrieben:Klar uns interessiert alles, auch einrichtung usw. Momentan bieten wir jedoch nicht mehr auf 40x75x40 sondern schon auf 40x80x40 bzw. BxHxT 100x50x100 :)

Bei letzteren sind auch voll viel Zubehörteile dabei :) Na mal abwarten, was die Auktion bringt.

Aber wenn ihr Tipps zur Beleuchtung, Einrichtung etc. habt... immer her damit.

LG die gecko*neulinge

@ gecko neulinge

schaut mal hier http://www.taggecko.com
vielleicht ein kleiner Tip für Beleuchtung
Gruß Dirk

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Fletscher
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Beitrag von Fletscher » So 20 Feb, 2005 22:47

Aha, dann ist das mit dem 40x40x75 (BxTxH) also noch nicht fix. Na dann rate ich bei 1,1, bzw. 1,2 Laticauda eher zu etwas in der Größenordnung 80x40x80 (BxTxH). Da hat man dann auch weniger Probleme, Leuchtstoffröhren anzubringen.
Halogenspots als Sonnenplätze verwende ich übrigens auch und die sind mit ihren 20W auch recht sparsam bei ausreichender Wärmeerzeugung. HQI-Strahler sind natürlich top und bieten eine extrem hohe Lichtausbeute bei relativ geringer Leistungsaufnahme. Phelsumen lieben helles Licht. Es gibt natürlich noch andere Alternativen, wie HQL-Lampen oder Standard-Leuchtstoffröhren, so wie einseitig gesockelte Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Es sollte halt darauf geachtet werden, dass die Tiere immer ausreichend UVB-Bestrahlung bekommen, oder aber ausreichend Vit. D3 zur Verfügung gestellt wird, was gerade für Anfänger schwierig zu realisieren ist. Ich habe bei meinen Tieren einige male Ansätze von Mangelerscheinungen erkennen können, bei fehlender UV-Bestrahlung. Nie bei Tieren, die in Becken mit UV-Röhren gehalten werden. Der UVB-Anteil ist übrigens sehr wichtig. Hat mit den Frequenzen und dem Energietransport zu tun, aber ich will nicht mit physikalischen Einzelheiten langweilen :wink:
Auch muss nicht zwingend die gesamte Deckelscheibe durch Gitter ersetzt werden. Es reicht, wenn man den hinteren Teil ersetzt und darüber die UV-Röhre anbringt, da UV-Strahlung nicht durch Glas dringt. Im vorderen Bereich kann das Glas verbleiben und dort können dann andere Leuchtmittel angebracht werden. Es empfiehlt sich der Einsatz eines Beleuchtungskastens. Ist echt super praktisch. (auf meiner HP beschrieben)
Nochmal zu der Größe: Viele schwören einfach nur rein auf die Höhe. OK, Höhe ist wichtig, da Phelsumen Kletterer sind. Aber ich finde, ein Terrarium, welches auch in der Breite einigermaßen ausgerichtet ist, kann man günstiger einrichten, als regelrechte Terrarien"säulen". Die Geckos laufen halt nicht nur von oben nach unten, sondern auch von rechts nach links oder diagonal, oder einfach überall dort, wo sie Möglichkeiten zum Klettern finden. Beispiel: Letztens erst sah ich bei einem Züchter ein Phelsuma madagascariensis madagascariensis Becken mit 40x40 Grundfläche und 100 Höhe. Der Züchter klopfte sich stolz auf die Schulter, weil 1 Meter Höhe ist ja sooo toll. Das Tier saß oben auf einem waagerechten Bambus unter einem Spot und hatte nach vorne und hinten gerademal knapp 10 cm Platz. Aber Hauptsache die Höhe stimmt :?
Für die Einrichtung würde ich zu hochwachsenden Pflanzen, wie Gummibäume (Ficus elast. Robusta) oder Bogenhanf (Sanseverien) raten, auf denen die Phelsumen zusätzliche Klettermöglichkeiten geboten bekommen. Dicker Bambus sieht einfach spitze aus, wirkt exotisch und ist günstig auch in Baumärkten zu bekommen (oftmals als Bambusfackeln). Was bei meinen Phelsumen gut angekommen ist und of besucht wird, ist eine oben unter der UV-Röhre angebrachte, waagerecht aufgehängte, dicke Bambusröhre. Zwischenräume lassen sich super durch Tillandsien (Aufsitzerpflanzen) und Efeutute (Scindapsus) ausfüllen. Gerade Scindapsus wächst wie bekloppt. Als Rückwand kann man alternativ zu den teuren Formrückwänden oder Zierkorkplatten auch glatte Korkplatten aus dem Baumarkt oder anderen Wandverzierungen, die dort angeboten werden verwenden. Als Bodendrund verwende ich als Grundschicht Seramis und als Deckschicht Pinienrindenstücke, die gut die Feuchtigkeit aufnehmen und allmählig bei der tägl. Bestrahlung abgeben.

Hm, das eine oder andere überschnitt sich wohl mit den Ausführungen der anderen Poster, aber ich hoffe, ich konnte einige Anregungen liefern.
Viele Grüße,
Fletscher
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