Terrarien

von Ulrike & Jan Anders (05.2003)

 

2 Becken der Maße 40/50/70 mit HQI-Beleuchtung für Pfeilgiftfrösche und Jung-Phelsumen

2 Becken der Maße 40/50/70 mit HQI-Beleuchtung für Pfeilgiftfrösche und Jung-Phelsumen

2 Becken der Maße 40/50/70 mit HQL-Beleuchtung für je ein Paar Phelsuma klemmeri

2 Becken der Maße 40/50/70 mit HQL-Beleuchtung für je ein Paar Phelsuma klemmeri

 

 

Wir verwenden hauptsächlich zwei Maße von Phelsumen-Terrarien:
40/50/70 (also 40 cm breit, 50 cm tief, 70 cm hoch) für Pärchen, z. B. Phelsuma klemmeri
80/50/80 (also 80 cm breit, 50 cm tief, 80 cm hoch) für Gruppen, z. B. Phelsuma guimbeaui
Die Aufzuchtbecken (4 auf einem Bild) haben Maße von 40/30/40.

 

 

HQI-Leuchte oberhalb von zwei Becken

HQI-Leuchte oberhalb von zwei Becken

Detailaufnahme der Beregnungsdüse, des Mineralstoff-Töpfchens, einer kleinen Bambusröhre und des Wärme-Spots

Detailaufnahme der Beregnungsdüse, des Mineralstoff-Töpfchens, einer kleinen Bambusröhre und des Wärme-Spots

Bei uns besteht die Ausstattung aus:
1. Bodengrund: Kies als unterste Drainageschicht, darauf Erde.
2. Pflanzen, die feste, große Blätter haben. Bevorzugt Sansevierien = Bogenhanf, die Pflanze, die in jeder Eckkneipe im Fenster zu finden ist. Aber auch Palmen, Bananen, Bromelien,… – was es im Baumarkt oder auf den Terraristikbörsen so gibt.
3. Äste, bevorzugt Bambus. Phelsumen lieben glatte Flächen, an denen sie laufen können. Außerdem legen viele Arten ihre Eier bevorzugt in Bambus.
4. Trinkschale, die wir auf den Boden stellen und immer mit frischem Wasser versorgen.

5. Töpfchen mit Kalk, den man den Weibchen zur Verfügung stellt – z. B. geriebene Sepiaschale, die man sonst für Ziervögel nimmt.
6. Ein solches Töpfchen könnte man auch für Bananenbrei nehmen, doch wir schmieren unseren einfach ab und zu auf die Bambusstäbe oder Pflanzen.

Terrarium der Maße 80/50/80 für eine Gruppe (1,2) Phelsuma guimbeaui

Terrarium der Maße 80/50/80 für eine Gruppe (1,2) Phelsuma guimbeaui

Terrarium der Maße 80/50/80 für eine Gruppe (1,2) Phelsuma guimbeaui

Terrarium der Maße 80/50/80 für eine Gruppe (1,2) Phelsuma guimbeaui

 

Als Beleuchtung verwenden wir je eine HQI- oder HQL-Leuchte mit 150 W über zwei kleineren Becken oder zwei Leuchtstofflampen mit 18 W über einem großen Becken. Unsere Spots bestehen teils aus 15 W-Halogenstrahlern über den kleinen Becken oder aus 40 W-Glühlampen in den großen Becken. Übrigens warnen wir davor, die Spots in ein Becken hineinzuhängen, da sich bei einem Bekannten schon eine Geckodame die Füße daran verbrannt hat. Bei uns ist das allerdings noch nie passiert.

 

 

Terrarienanlage in unserem Wohnzimmer. Die Lampen werden durch Sperrholzplatten in Schiebeprofilen verdeckt, die sich bei Bedarf einfach zur Seite schieben lassen

Terrarienanlage in unserem Wohnzimmer. Die Lampen werden durch Sperrholzplatten in Schiebeprofilen verdeckt, die sich bei Bedarf einfach zur Seite schieben lassen

4 Jungtier-Aufzuchtbecken der Maße 40/30/40

4 Jungtier-Aufzuchtbecken der Maße 40/30/40

Die Grundbeleuchtung brennt im Sommer ca. 14 Stunden am Tag, im Winter ca. 11 – 12 Stunden am Tag. Die Spots werden entsprechend der Jahreszeit für einige Stunden über Mittag hinzugeschaltet. Zeitschaltuhren sind hier unverzichtbare Helfer. Die Terrarien haben keinerlei zusätzliche Heizmatten, und die Temperatur geht nachts immer auf Raumtemperatur hinunter (Wohnzimmer). Achtung: im Sommer Überhitzung der Terrarien vermeiden!

Die Luftfeuchtigkeit stellen wir über eine Beregnungsanlage von E.N.T. sicher. Die kleinen Becken erhalten dafür jeweils eine Sprühdüse, die großen jeweils zwei Düsen. Wir bringen die Düsen im vorderen Bereich an und richten sie auf die Pflanzen und die Rückwand. Im Sommer sprühen wir zweimal am Tag (einmal morgens, einmal abends), im Winter nur einmal morgens.

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