grandis - Rachitis?
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem fast 1 Jahre alten grandis, vermutlich ein Weibchen. Vor ca. 3 Wochen fing sie an, keine Insekten mehr zu fressen. Zunächst habe ich mir nicht so Riesensorgen gemacht, da sie ab und zu insbesondere vor Häutungen nicht solchen Riesenappetit hatte. Brei hat sie zu diesem Zeitpunkt allerdings geschleckt. Die nächsten Tage hat sie dann auch noch ein bis zwei Pinkymaden und einen halben Zophoba gefressen. Also keine vollständige Futterverweigerung. Irgendwann nach ein bisschen mehr als einer Woche habe ich mir dann doch so langsam mehr Sorgen gemacht. Zumal sie meiner Meinung nach doch ein bisschen abgenommen hatte. Ich habe dann auch einen Beitrag bei Terraon.de im Bereich Phelsumen geschrieben. Mein erster Gedanke waren irgendwelche Parasiten. Vor 1,5 Wochen habe ich dann ein bisschen Kot im Terrarium gefunden, den ich untersuchen lassen habe. Der Befund war negativ. In der Zwischenzeit fand ich dann auch wieder, dass sie ein bisschen besser aussah. Der Schwanzansatz ist wieder ein wenig dicker geworden. Blöderweise hat sich die Kleine, die meiste Zeit, wenn jemand daheim war, nicht blicken lassen. Im Terrarium gibt es ein waagerechtes Bambusrohr, wo sie sich öfter versteckt hat, meistens aber zumindest mit dem Kopf rausgeschaut hat. Wir haben sie dann mit Hilfe einer Webkamera beobachtet und gesehen, dass sie recht mobil durchs Terrarium gewuselt ist, wennn keiner da war. Meine Vermutung war dann, dass sie durch irgendetwas scheuer geworden ist. Die letzten Tage habe ich sie dann teilweise ziemlich lange nicht mehr gesehen, wenn ich sie aber gesehen habe, kam sie mir recht normal vor. Als sie gestern morgen draußen saß, haben wie kurzerhand eingefangen und in ein kleineres Quarantänebecken verfrachtet. Beim Einfangen war sie gut unterwegs und es hat eine Weile gedauert, bis wir sie hatten. Wir haben sie mit Hilfe einer größeren Heimchendose eingefangen. Mittags über hatten wir sie in Ruhe gelassen, da waren wir unterwegs. Als wir dann am Nachmittag zurückgekommen sind, hat mich fast der Schlag getroffen. Zunächst saß sie seitwärts an einer der Seitenscheiben. Da sah sie normal aus. Als ich ihr Brei reingestellt habe, ist sie ein bisschen zurückgeschrocken und hat sich auf die Rückseite verzogen, wo sie dann wie auf den ersten zwei Bildern festgehalten da saß. Mein erster und vermutlich auch richtiger Gedanke war Rachitis. Ich habe dann die Bilder einem Bekannten geschickt, der sich ganz gut mit Reptilien auskennt. Sein erster Gedanke war ebenfalls Rachitis, obwohl er es sich bei meinen Haltungsbedingungen nicht so ganz vorstellen konnte. Die werde ich im Anschluss noch detailliert beschreiben. Am Abend habe ich ihm dann noch die Bilder, die ich damals bei Terraon gepostet habe, zukommen lassen - das wären dann das Bild 3. Beide Bilder sind 12 Tage vor den anderen Bildern entstanden. Er hat gemeint, dass es fast nicht sein kann, dass innerhalb von 12 Tagen sich der Zustand so ändert. Das komische ist auch, dass wenn sie anders sitzt sich nicht wirklich was erkennen lässt. zumindest für meine Laienaugen. Ich find sie ein bisschen dünn, aber das ist auch schon alles. Nur in dieser einen Position sieht es so extrem aus. Was mir aber schon reicht. Dieser Bekannte hatte dann noch eine Idee bezüglich Legenot. Die Kleine hat seit ca. 2 Monaten recht gut erkennbare Kalksäckchen. Das ist erst einmal alles, was mir im Moment einfällt. So hier noch die Haltungsbedingungen.
Terrarium: 120x60x120 (lxbxh)
Beleuchtung: 1 x 70W HCI, 2 x Halogenspots (70 und 100W), 1 x 70W Bright Sun UV Jungle, 2 x 13W T5 Röhren
Temperatur: im oberen Drittel 28 bis 31 Grad, im mittleren Drittel 25 bis 26 Grad, unten 21 bis 23 Grad
Luftfeuchtigkeit: tagsüber 50 bis 60%, nachts 80 bis 85%
Fütterung: seit dem 8. Lebensmonat alle 2 bis 3 Tage hauptsächlich kleine und mittlere Grillen und Heuschrecken (2 bis 4 Stück je nach Größe, alle zwei bis drei Wochen ein bisschen Babybrei oder zermatschte Banane mit ein wenig Honig. Ab und an gab es dann noch eine kleine Schabe, Fliegen, Motten und ab und eher selten ein bis zwei Pinkymaden oder kleine Mottenlarven. Bestäubt wurden die Futtertiere mit Korvimin und Repton MSA. Ab und zu habe ich an den Brei auch ein bisschen Day Gecko Food gemacht. Großartig zeit, das Pulver abzustreifen hatten die Insekten nicht. Die Grillen habe ich mit der Pinzette gefüttert, die Heuschrecken haben meistens nur ein paar Sekunden überlebt. Angefüttert werden die Grillen mit Gemüse-Hundeflocken, Fischflocken und Karotten. Die Heuschrecken bekommen getrocknetes Gras bzw. Heu und ebenfalls Karotten.
Was meint ihr, kann diese Haltung, so etwas hervorrufen. Vor allen Dingen diese Verschlechterung innerhalb von 12 Tagen. Seit den drei Wochen jetzt hat sie ab und an Brei geschleckt. Diesen habe ich mit Korvimin und Calcium angereichert, bzw. mit Nutri-Cal welches ich zum Aufpeppeln damals von der Tierärztin bekommen habe, die die Kotprobe untersucht hat. Was meint ihr zu der Theorie mit der Legenot? Im Moment kannn ich es mir nicht so recht vorstellen, Wir fangen sie dann aber noch mal ein und schauen sie uns von unten genauer an. Ich werde auch versuchen noch ein paar Fotos, wo sie in anderen Positionen befindet, zu machen. Ach ja, weitere Anzeichen, außer dass sie nichts weiter fressen mag und dieser sehr üblen Stellung auf dem Foto zeigt sie nicht. Sie läuft normal durchs Terrarium, kein Zittern und keine Krämpfe. Der BeKannte hat weiterhin empfohlen sie Röntgen (Mammographie) zu lassen. Werde dann heute gleich noch versuchen, die Tierklinik in Stuttgart zu erreichen, die das wohl machen können. Vielleicht kann ich dann heute oder morgen noch hin. Werde auch versuchen dann noch einen Tierarzt zu erreichen, der zwischen den Feiertagen da ist. Es tut mir voll leid, vielleicht hätte ich ja doch schon eher mit ihr gehen sollen, aber ich wollte unnötigen Streß vermeiden und bis gestern sah sie normal aus. Vielleicht hätte ein Fachmann ja was gesehen.
Schon mal vielen Dank für eure Meinungen.
Einen lieben Weihnachtsgruß.
ich habe ein Problem mit meinem fast 1 Jahre alten grandis, vermutlich ein Weibchen. Vor ca. 3 Wochen fing sie an, keine Insekten mehr zu fressen. Zunächst habe ich mir nicht so Riesensorgen gemacht, da sie ab und zu insbesondere vor Häutungen nicht solchen Riesenappetit hatte. Brei hat sie zu diesem Zeitpunkt allerdings geschleckt. Die nächsten Tage hat sie dann auch noch ein bis zwei Pinkymaden und einen halben Zophoba gefressen. Also keine vollständige Futterverweigerung. Irgendwann nach ein bisschen mehr als einer Woche habe ich mir dann doch so langsam mehr Sorgen gemacht. Zumal sie meiner Meinung nach doch ein bisschen abgenommen hatte. Ich habe dann auch einen Beitrag bei Terraon.de im Bereich Phelsumen geschrieben. Mein erster Gedanke waren irgendwelche Parasiten. Vor 1,5 Wochen habe ich dann ein bisschen Kot im Terrarium gefunden, den ich untersuchen lassen habe. Der Befund war negativ. In der Zwischenzeit fand ich dann auch wieder, dass sie ein bisschen besser aussah. Der Schwanzansatz ist wieder ein wenig dicker geworden. Blöderweise hat sich die Kleine, die meiste Zeit, wenn jemand daheim war, nicht blicken lassen. Im Terrarium gibt es ein waagerechtes Bambusrohr, wo sie sich öfter versteckt hat, meistens aber zumindest mit dem Kopf rausgeschaut hat. Wir haben sie dann mit Hilfe einer Webkamera beobachtet und gesehen, dass sie recht mobil durchs Terrarium gewuselt ist, wennn keiner da war. Meine Vermutung war dann, dass sie durch irgendetwas scheuer geworden ist. Die letzten Tage habe ich sie dann teilweise ziemlich lange nicht mehr gesehen, wenn ich sie aber gesehen habe, kam sie mir recht normal vor. Als sie gestern morgen draußen saß, haben wie kurzerhand eingefangen und in ein kleineres Quarantänebecken verfrachtet. Beim Einfangen war sie gut unterwegs und es hat eine Weile gedauert, bis wir sie hatten. Wir haben sie mit Hilfe einer größeren Heimchendose eingefangen. Mittags über hatten wir sie in Ruhe gelassen, da waren wir unterwegs. Als wir dann am Nachmittag zurückgekommen sind, hat mich fast der Schlag getroffen. Zunächst saß sie seitwärts an einer der Seitenscheiben. Da sah sie normal aus. Als ich ihr Brei reingestellt habe, ist sie ein bisschen zurückgeschrocken und hat sich auf die Rückseite verzogen, wo sie dann wie auf den ersten zwei Bildern festgehalten da saß. Mein erster und vermutlich auch richtiger Gedanke war Rachitis. Ich habe dann die Bilder einem Bekannten geschickt, der sich ganz gut mit Reptilien auskennt. Sein erster Gedanke war ebenfalls Rachitis, obwohl er es sich bei meinen Haltungsbedingungen nicht so ganz vorstellen konnte. Die werde ich im Anschluss noch detailliert beschreiben. Am Abend habe ich ihm dann noch die Bilder, die ich damals bei Terraon gepostet habe, zukommen lassen - das wären dann das Bild 3. Beide Bilder sind 12 Tage vor den anderen Bildern entstanden. Er hat gemeint, dass es fast nicht sein kann, dass innerhalb von 12 Tagen sich der Zustand so ändert. Das komische ist auch, dass wenn sie anders sitzt sich nicht wirklich was erkennen lässt. zumindest für meine Laienaugen. Ich find sie ein bisschen dünn, aber das ist auch schon alles. Nur in dieser einen Position sieht es so extrem aus. Was mir aber schon reicht. Dieser Bekannte hatte dann noch eine Idee bezüglich Legenot. Die Kleine hat seit ca. 2 Monaten recht gut erkennbare Kalksäckchen. Das ist erst einmal alles, was mir im Moment einfällt. So hier noch die Haltungsbedingungen.
Terrarium: 120x60x120 (lxbxh)
Beleuchtung: 1 x 70W HCI, 2 x Halogenspots (70 und 100W), 1 x 70W Bright Sun UV Jungle, 2 x 13W T5 Röhren
Temperatur: im oberen Drittel 28 bis 31 Grad, im mittleren Drittel 25 bis 26 Grad, unten 21 bis 23 Grad
Luftfeuchtigkeit: tagsüber 50 bis 60%, nachts 80 bis 85%
Fütterung: seit dem 8. Lebensmonat alle 2 bis 3 Tage hauptsächlich kleine und mittlere Grillen und Heuschrecken (2 bis 4 Stück je nach Größe, alle zwei bis drei Wochen ein bisschen Babybrei oder zermatschte Banane mit ein wenig Honig. Ab und an gab es dann noch eine kleine Schabe, Fliegen, Motten und ab und eher selten ein bis zwei Pinkymaden oder kleine Mottenlarven. Bestäubt wurden die Futtertiere mit Korvimin und Repton MSA. Ab und zu habe ich an den Brei auch ein bisschen Day Gecko Food gemacht. Großartig zeit, das Pulver abzustreifen hatten die Insekten nicht. Die Grillen habe ich mit der Pinzette gefüttert, die Heuschrecken haben meistens nur ein paar Sekunden überlebt. Angefüttert werden die Grillen mit Gemüse-Hundeflocken, Fischflocken und Karotten. Die Heuschrecken bekommen getrocknetes Gras bzw. Heu und ebenfalls Karotten.
Was meint ihr, kann diese Haltung, so etwas hervorrufen. Vor allen Dingen diese Verschlechterung innerhalb von 12 Tagen. Seit den drei Wochen jetzt hat sie ab und an Brei geschleckt. Diesen habe ich mit Korvimin und Calcium angereichert, bzw. mit Nutri-Cal welches ich zum Aufpeppeln damals von der Tierärztin bekommen habe, die die Kotprobe untersucht hat. Was meint ihr zu der Theorie mit der Legenot? Im Moment kannn ich es mir nicht so recht vorstellen, Wir fangen sie dann aber noch mal ein und schauen sie uns von unten genauer an. Ich werde auch versuchen noch ein paar Fotos, wo sie in anderen Positionen befindet, zu machen. Ach ja, weitere Anzeichen, außer dass sie nichts weiter fressen mag und dieser sehr üblen Stellung auf dem Foto zeigt sie nicht. Sie läuft normal durchs Terrarium, kein Zittern und keine Krämpfe. Der BeKannte hat weiterhin empfohlen sie Röntgen (Mammographie) zu lassen. Werde dann heute gleich noch versuchen, die Tierklinik in Stuttgart zu erreichen, die das wohl machen können. Vielleicht kann ich dann heute oder morgen noch hin. Werde auch versuchen dann noch einen Tierarzt zu erreichen, der zwischen den Feiertagen da ist. Es tut mir voll leid, vielleicht hätte ich ja doch schon eher mit ihr gehen sollen, aber ich wollte unnötigen Streß vermeiden und bis gestern sah sie normal aus. Vielleicht hätte ein Fachmann ja was gesehen.
Schon mal vielen Dank für eure Meinungen.
Einen lieben Weihnachtsgruß.
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Re: grandis - Rachitis?
puh da fällt mir gleich das Bild von www.geckopage.de ein.
http://www.geckopage.de/Websites/Geckok ... s%C3%A4ule
Leider gibt es zu diesem Vorfall im Text ja keine weitere Erklärung was es war und was dann passierte, aber das sieht doch schon sehr ähnlich aus
http://www.geckopage.de/Websites/Geckok ... s%C3%A4ule
Leider gibt es zu diesem Vorfall im Text ja keine weitere Erklärung was es war und was dann passierte, aber das sieht doch schon sehr ähnlich aus
Re: grandis - Rachitis?
Hallo,
so wir haben die Kleine eben noch mal eingefangen. Zum Glück scheint es sie streßmässig nicht so mitzunehmen. Wir haben noch mal ein paar Fotos gemacht. Für mich sieht alles normal aus auf den Bildern. Sehen ein paar erfahrerene Leute als ich evt. ein bisschen mehr? Eben sitzt sie wieder wie auf den Bildern hinten an der Scheibe. Wir haben sie mit Babybrei angereichert mit Calcium und Korvimin und ein bisschen von diesem Nutri-Cal gefüttert. Den hat sie brav von einem Wattestäbchen geschleckt. Zwischendurch hatte sie kurzzeitig das Maul aufgesperrt. Dann aber wieder zugemacht - rachitische Erscheinung, Drohgebärde, ...? Wir haben die Bilder von eben zu den anderen Bilder bei Picasa hochgeladen:
http://picasaweb.google.com/rue.wahl/Kn ... directlink
Bis später. Ich hoffe, ich erreiche noch jemanden in der Klinik. Röntgenaufnahmen helfen da sicherlich weiter.
so wir haben die Kleine eben noch mal eingefangen. Zum Glück scheint es sie streßmässig nicht so mitzunehmen. Wir haben noch mal ein paar Fotos gemacht. Für mich sieht alles normal aus auf den Bildern. Sehen ein paar erfahrerene Leute als ich evt. ein bisschen mehr? Eben sitzt sie wieder wie auf den Bildern hinten an der Scheibe. Wir haben sie mit Babybrei angereichert mit Calcium und Korvimin und ein bisschen von diesem Nutri-Cal gefüttert. Den hat sie brav von einem Wattestäbchen geschleckt. Zwischendurch hatte sie kurzzeitig das Maul aufgesperrt. Dann aber wieder zugemacht - rachitische Erscheinung, Drohgebärde, ...? Wir haben die Bilder von eben zu den anderen Bilder bei Picasa hochgeladen:
http://picasaweb.google.com/rue.wahl/Kn ... directlink
Bis später. Ich hoffe, ich erreiche noch jemanden in der Klinik. Röntgenaufnahmen helfen da sicherlich weiter.
- Thomas Hofmann
- Beiträge:1651
- Registriert:Fr 13 Aug, 2004 22:29
- Wohnort:Zittau
Re: grandis - Rachitis?
Das Geld für Röntgenaufnahmen kannst du dir glaube ich sparen, die Wirbelsäule ist hin. Am Kalzium kann es wohl nicht gelegen haben…
So, nun seht ihr was ihr von euren ganzen UV-Mittelsch… habt!
Wenn ich mir da so anschaue was du für Leuchtkörper, die alle samt UV abgeben, über denn Terrarium hast, wundert mich eigentlich gar nichts mehr.
Meine Einschätzung klar auf den Punkt gebracht:
Theorie 1: Zu wenig Kalziumgaben bei zu hoher UV-Bestrahlung.
Theorie 2: Überdosierung an Vit. D3 durch Zufütterung (Korvimin) und zusätzlicher UV-Bestrahlung wo natürliches Vit. D3 in der Haut gebildet wird. Dies in Verbindung mit zu wenig gereichtem Kalzium führt zu einer Wechselwirkung.
Zu gut deutsch heißt das:
Wird D3 zugefüttert wobei eine starke UV-Beleuchtung gegeben ist, und wird zu wenig Kalzium zugefüttert, zieht sich das Vit. D3 das benötigte Kalzium wieder aus den Knochen heraus!!! Folge ist Rachitis!
Eine Behandlung kann durch erhöhte gaben Kalzium (Calziumlactat oder Calciumgluconat) erfolgen. Jedoch ist der Schaden am Rückrad irreparabel!
Wünsche dir viel Erfolg bei der Behandlung
@al
Dies Beispiel zeigt uns allen dass UV nicht immer gut ist, gerade dann wenn zusätzlich eine Zufütterung mit Präparaten erfolg welchen künstliches Vit. D3 beigemischt ist.
So nun noch was um meinen schlechten Ruf aufrecht zu erhalten…
Wenn selbst eine Art wie P. grandis solch ein Krankheitsbild aufweist, so kann man dies schon als eine hohe Kunst bezeichnen. Normalerweise muss man auf die mit nem Hammer hauen um sie Tod zu bekommen!
Gruß Thomas
So, nun seht ihr was ihr von euren ganzen UV-Mittelsch… habt!
Wenn ich mir da so anschaue was du für Leuchtkörper, die alle samt UV abgeben, über denn Terrarium hast, wundert mich eigentlich gar nichts mehr.
Meine Einschätzung klar auf den Punkt gebracht:
Theorie 1: Zu wenig Kalziumgaben bei zu hoher UV-Bestrahlung.
Theorie 2: Überdosierung an Vit. D3 durch Zufütterung (Korvimin) und zusätzlicher UV-Bestrahlung wo natürliches Vit. D3 in der Haut gebildet wird. Dies in Verbindung mit zu wenig gereichtem Kalzium führt zu einer Wechselwirkung.
Zu gut deutsch heißt das:
Wird D3 zugefüttert wobei eine starke UV-Beleuchtung gegeben ist, und wird zu wenig Kalzium zugefüttert, zieht sich das Vit. D3 das benötigte Kalzium wieder aus den Knochen heraus!!! Folge ist Rachitis!
Eine Behandlung kann durch erhöhte gaben Kalzium (Calziumlactat oder Calciumgluconat) erfolgen. Jedoch ist der Schaden am Rückrad irreparabel!
Wünsche dir viel Erfolg bei der Behandlung

@al
Dies Beispiel zeigt uns allen dass UV nicht immer gut ist, gerade dann wenn zusätzlich eine Zufütterung mit Präparaten erfolg welchen künstliches Vit. D3 beigemischt ist.
So nun noch was um meinen schlechten Ruf aufrecht zu erhalten…
Wenn selbst eine Art wie P. grandis solch ein Krankheitsbild aufweist, so kann man dies schon als eine hohe Kunst bezeichnen. Normalerweise muss man auf die mit nem Hammer hauen um sie Tod zu bekommen!
Gruß Thomas
Re: grandis - Rachitis?
Hallo,
@ Thomas Hofmann:
Ich weiss was du meinst mit deinen Zugaben mit den ganzen Präperaten im zusammenhang mit der UV- Strahlung, aber wo ist hier bitte eine zu hohe UV- Strahlung ???
Die einzige Lampe die wirklich eine merkliche und brauchbare UV- Strahlung abgibt ist die 70W Bright Sun.
Die HCI Strahler geben nur Helligkeit ab aber die UV- Abgaben sind in der Reptilienhaltung glatt fürn Ar... , die Spots schaffen auch nur Wärme auch hier ist die UV Abgabe fürn... und LSR brauchen wir denk ich auch nicht drüber reden, nach ein paar Monaten lässt hier sogar die Leuchtstärke nach ( gut ok er verwendet T5 also ist die Leuchtstärke wesentlich langlebiger als bei den alten T8) aber auch hier UV Abgabe total fürn Ar...
Ich finde diese Beleuchtung bei dieser Beckengröße sogar gerade noch ok. Es ist halt kein Becken von 40x40x60 cm wie die meisten haben um zu züchten bei denen man nur LSR verwenden kann, da alles andere daraus einen Backofen machen würde.
Gruß Michi
@ Thomas Hofmann:
Ich weiss was du meinst mit deinen Zugaben mit den ganzen Präperaten im zusammenhang mit der UV- Strahlung, aber wo ist hier bitte eine zu hohe UV- Strahlung ???
Die einzige Lampe die wirklich eine merkliche und brauchbare UV- Strahlung abgibt ist die 70W Bright Sun.
Die HCI Strahler geben nur Helligkeit ab aber die UV- Abgaben sind in der Reptilienhaltung glatt fürn Ar... , die Spots schaffen auch nur Wärme auch hier ist die UV Abgabe fürn... und LSR brauchen wir denk ich auch nicht drüber reden, nach ein paar Monaten lässt hier sogar die Leuchtstärke nach ( gut ok er verwendet T5 also ist die Leuchtstärke wesentlich langlebiger als bei den alten T8) aber auch hier UV Abgabe total fürn Ar...
Ich finde diese Beleuchtung bei dieser Beckengröße sogar gerade noch ok. Es ist halt kein Becken von 40x40x60 cm wie die meisten haben um zu züchten bei denen man nur LSR verwenden kann, da alles andere daraus einen Backofen machen würde.
Gruß Michi
- Thomas Hofmann
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- Registriert:Fr 13 Aug, 2004 22:29
- Wohnort:Zittau
Re: grandis - Rachitis?
Alle Leuchtmittel geben UV ab, egal in welcher form. Umso größer die Wattzahl, um so großer die Abgabe von UV.
Ich habe schon Varanus prasinus gesehen die sich unter einem 150W HQI schwarz verbrannt haben und dass innerhalb von 20 Minuten und einem Abstand von gut 80cm.
Denken denn alle Leute dass nur die Leuchtkörper UV abgeben, welche speziell für die Terraristik entwickelt wurden?
Gruß Thomas
Ich habe schon Varanus prasinus gesehen die sich unter einem 150W HQI schwarz verbrannt haben und dass innerhalb von 20 Minuten und einem Abstand von gut 80cm.
Denken denn alle Leute dass nur die Leuchtkörper UV abgeben, welche speziell für die Terraristik entwickelt wurden?
Gruß Thomas
Re: grandis - Rachitis?
Hast du selber "nachgemessen" oder beruht das auf Hörensagen.geckomike hat geschrieben:... und LSR brauchen wir denk ich auch nicht drüber reden, nach ein paar Monaten lässt hier sogar die Leuchtstärke nach ( gut ok er verwendet T5 also ist die Leuchtstärke wesentlich langlebiger als bei den alten T8) ....
Schau mal hier: http://www.hereinspaziert.de/lampen/Leuchtstoff.htm
G Mathias
Phelsuma quadriocellata quadriocellata, Rhacodactylus ciliatus, Uroplatus guentheri, Strophurus williamsi, Nephrurus milii, Graptemys p. pseudogeographica
http://www.geckosandfriends.de
http://www.geckosandfriends.de
Re: grandis - Rachitis?
Hallo Thomas,
sehe das ähnlich wie Du.
Praktisch alle Leuchtkörper geben UV ab.Werte erfährt man jedoch kaum egal wie lange man googelt.
Seit einiger Zeit praktiziere ich daher das schon fast gebetsmühlenartig empfohlene Bestäuben der Futtertiere mit Mineralien usw. nicht mehr bzw. nur noch gelegentlich. Stattdessen biete ich den Tieren in einem Portionsmilchdöschen auf dem Boden mehrere Mineralien (Calzicare usw.) und geriebene Sepiaschale an.
Obwohl die Tiere ja selten den Boden aufsuchen wird dieses Mineralangebot von den Tieren angenommen.
Meine Theorie:
Die Tiere suchen sich das was sie brauchen selbst.
Bei der "Bestäubungspraxis" müssen sie aber zwangsläufig die Mineralien aufnehmen egal ob gebraucht oder nicht.
Hypermineralisierung + UV kann dann leicht zu den geschilderten Problemen führen.
Übrigens:
Viele namhafte Anolisleute verwenden auch bei der Aufzucht keine zusätzliche UV-Lampen.
Gruß
Heinrich
sehe das ähnlich wie Du.
Praktisch alle Leuchtkörper geben UV ab.Werte erfährt man jedoch kaum egal wie lange man googelt.
Seit einiger Zeit praktiziere ich daher das schon fast gebetsmühlenartig empfohlene Bestäuben der Futtertiere mit Mineralien usw. nicht mehr bzw. nur noch gelegentlich. Stattdessen biete ich den Tieren in einem Portionsmilchdöschen auf dem Boden mehrere Mineralien (Calzicare usw.) und geriebene Sepiaschale an.
Obwohl die Tiere ja selten den Boden aufsuchen wird dieses Mineralangebot von den Tieren angenommen.
Meine Theorie:
Die Tiere suchen sich das was sie brauchen selbst.
Bei der "Bestäubungspraxis" müssen sie aber zwangsläufig die Mineralien aufnehmen egal ob gebraucht oder nicht.
Hypermineralisierung + UV kann dann leicht zu den geschilderten Problemen führen.
Übrigens:
Viele namhafte Anolisleute verwenden auch bei der Aufzucht keine zusätzliche UV-Lampen.
Gruß
Heinrich
Re: grandis - Rachitis?
Hallo,
hmm, die geschilderten Haltungsparameter lassen tatsächlich eher auf eine Hyper- denn auf eine Hypovitaminose schließen. Welches Korvimin wird verwendet ? Das ZVT oder ZVT+Reptil ?
Ich warne jedoch davor, diesen Fall alsgleich zu verallgemeinern. Die einzig nennenswerte UV-Quelle ist die Bright Sun. Aus Dieters Schilderungen seiner Messungen scheint dieses Leuchtmittel wohl starke Schwankungen im UV-Bereich aufzuweisen. Dieses Leuchtmittel wird mittlerweile von sehr vielen Haltern verwendet, so wie einschlägige Vitaminpräparate. Aber jene Halter haben nicht unbedingt das Problem einer Hypervitaminose.
Ich empfehle dringend einen versierten TA aufzusuchen und ggf. den Wechsel zu Herpetal Complete T. (weniger Vit.D3, mehr Ca)
Nun ja, viel Erfolg ...
hmm, die geschilderten Haltungsparameter lassen tatsächlich eher auf eine Hyper- denn auf eine Hypovitaminose schließen. Welches Korvimin wird verwendet ? Das ZVT oder ZVT+Reptil ?
Ich warne jedoch davor, diesen Fall alsgleich zu verallgemeinern. Die einzig nennenswerte UV-Quelle ist die Bright Sun. Aus Dieters Schilderungen seiner Messungen scheint dieses Leuchtmittel wohl starke Schwankungen im UV-Bereich aufzuweisen. Dieses Leuchtmittel wird mittlerweile von sehr vielen Haltern verwendet, so wie einschlägige Vitaminpräparate. Aber jene Halter haben nicht unbedingt das Problem einer Hypervitaminose.
Ich empfehle dringend einen versierten TA aufzusuchen und ggf. den Wechsel zu Herpetal Complete T. (weniger Vit.D3, mehr Ca)
Nun ja, viel Erfolg ...
Re: grandis - Rachitis?
Hallo Allerseits, wünsche ein besinnliches Fest gehabt zu haben.
Wenn ich die Bilder vom 13.12.09 mit den Bildern vom 25.12.09 vergleiche, scheint der Zustand des Tieres kein schleichender Prozess gewesen zu sein. Kann es nicht möglich sein, daß das grandis Weibchen sich durch einen Schreck
in Panik versetzt, die Wirbelsäule gebrochen haben könnte?
L G Silvia
Wenn ich die Bilder vom 13.12.09 mit den Bildern vom 25.12.09 vergleiche, scheint der Zustand des Tieres kein schleichender Prozess gewesen zu sein. Kann es nicht möglich sein, daß das grandis Weibchen sich durch einen Schreck
in Panik versetzt, die Wirbelsäule gebrochen haben könnte?
L G Silvia
1.1 Phelsuma Klemmeri
Re: grandis - Rachitis?
Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die bisher zahlreichen Antworten. Irgendwie glaube ich nicht, dass zuviel UV und zuviel Vitamine die Ursache sind. Wenn dann eher noch zuviel Vitamine. Zuviel UV kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die einzige reine UV-Lampe ist die Bright Sun und wenn man deren Werte mit denen vom Sonnenlicht vergleicht, liegen diese ja auch noch mal deutlich drunter. Natürlich halten sich ja auch die Tiere in der freien Wildbahn nicht ständig in der Sonne auf, aber meine Kleine saß ja auch nicht die ganze Zeit direkt unter der Bright Sun.
Ist ganz schön kompliziert das Ganze, vor allen Dingen, wenn es sich um das erste eigene Reptil handelt. Ich habe mich um Vorfeld versucht so viel wie möglich zu informieren. Aber vor Fehlern ist wahrscheinlich keiner gefeit. Ich will auf keinen Fall bestreiten, dass evt. eine fehlerhafte Supplementierung die Ursache ist. Übrigens ich verwende das Korvimin ZVT +Reptil. Ich wusste gar nicht, dass es speziell eine Mischung für Reptilien gibt. Habe jetzt aber beim Nachschauen gesehen, dass es eine gibt und ich sie auch verwende.
Was mich auch noch so irritiert sind die recht ausgeprägten Kalksäckchen. Calcium hat sie ja somit aufgenommen. Das einzige wie oben schon geschrieben, dass sie aus irgendeinen Grund (fehlende Vitamine und fehlendes UV können es ja dann laut eurer Meinung nicht sein) das Calcium nicht in den Knochen eingelagert hat sondern eben in den Kalksäckchen. Aber die Kalksäckchen beobachte ich ja jetzt schon seit ca. zwei Monaten. Und vor zwei Wochen sah sie noch normal aus. Und was mich auch stutzig macht. Nur in dieser einen Position (senkrecht nach oben an einer geraden Wand) ist etwas erkennbar. Andere Positionen - seitwärts, waagerecht - da sieht man nichts, da ist der Rücken normal rund. Und auch sonst erkenne ich keine weiteren Anzeichen einer möglichen Rachitis. Das Maul sieht in Ordnung aus, sie macht es normal auf und zu. Im Schwanz erkenne ich keine Knicke. Die Gliedmaßen sehen für mich normal geformt aus und ein Zittern bzw. Krampfen konnte ich bisher auch nicht erkennen. Sie läuft auch normal durchs Terrarium.
Das mit der gebrochenen Wirbelsäule haben sir uns auch schon durch den Kopf gehen lassen. Im großen Terrarium stand alles noch an seinem Platz als wir sie rausgetan haben. Da kann eigentlich nichts umgefallen bzw. auf sie drauf gefallen sein. Es kann natürlich sein, dass sie sich irgendwann beim Rumspringen verletzt hat.
Großartig rumrätseln bringt nichts. Morgen nehme ich einen halben Tag Urlaub und dann wird sie warm eingepackt und wir fahren zum Tierarzt. Ich hoffe inständig, dass der Arzt, der uns von einem Bekannten empfohlen wurde, auch zwischen den Feiertagen arbeitet. Notfalls fahre ich erst mal in die Klinik und lasse eine Röntgenaufnahme machen. Was denkt ihr? Da dürfte ich ja dann selbst als Laie eine Rachitis erkennen. Einen Tierarztbesuch werde ich dann aber trotzdem noch anpeilen. Ich will endlich wissen, was los ist.
Eine Frage hätte ich noch an geckomike. Du schreibst, dass du die Beleuchtung gerade noch okay findest. Da ich für Verbesserungsvorschläge immer offen bin, kannst du mal schreiben, was du noch anders machen würdest. Es gibt ja sowieso zahlreiche Meinungen, was man in den diversen Foren immer wieder sieht. Aber man kann sich immer eine weitere Meinung anhören. Diese abwägen und evt. in betracht ziehen.
So jetzt müssen wir hoffentlich nur noch einen Tag überstehen, bis wir mehr wissen. Ich werde euch die Ergebnisse auf jeden Fall mitteilen.
Einen lieben Gruß
erst einmal vielen Dank für die bisher zahlreichen Antworten. Irgendwie glaube ich nicht, dass zuviel UV und zuviel Vitamine die Ursache sind. Wenn dann eher noch zuviel Vitamine. Zuviel UV kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die einzige reine UV-Lampe ist die Bright Sun und wenn man deren Werte mit denen vom Sonnenlicht vergleicht, liegen diese ja auch noch mal deutlich drunter. Natürlich halten sich ja auch die Tiere in der freien Wildbahn nicht ständig in der Sonne auf, aber meine Kleine saß ja auch nicht die ganze Zeit direkt unter der Bright Sun.
Ist ganz schön kompliziert das Ganze, vor allen Dingen, wenn es sich um das erste eigene Reptil handelt. Ich habe mich um Vorfeld versucht so viel wie möglich zu informieren. Aber vor Fehlern ist wahrscheinlich keiner gefeit. Ich will auf keinen Fall bestreiten, dass evt. eine fehlerhafte Supplementierung die Ursache ist. Übrigens ich verwende das Korvimin ZVT +Reptil. Ich wusste gar nicht, dass es speziell eine Mischung für Reptilien gibt. Habe jetzt aber beim Nachschauen gesehen, dass es eine gibt und ich sie auch verwende.
Was mich auch noch so irritiert sind die recht ausgeprägten Kalksäckchen. Calcium hat sie ja somit aufgenommen. Das einzige wie oben schon geschrieben, dass sie aus irgendeinen Grund (fehlende Vitamine und fehlendes UV können es ja dann laut eurer Meinung nicht sein) das Calcium nicht in den Knochen eingelagert hat sondern eben in den Kalksäckchen. Aber die Kalksäckchen beobachte ich ja jetzt schon seit ca. zwei Monaten. Und vor zwei Wochen sah sie noch normal aus. Und was mich auch stutzig macht. Nur in dieser einen Position (senkrecht nach oben an einer geraden Wand) ist etwas erkennbar. Andere Positionen - seitwärts, waagerecht - da sieht man nichts, da ist der Rücken normal rund. Und auch sonst erkenne ich keine weiteren Anzeichen einer möglichen Rachitis. Das Maul sieht in Ordnung aus, sie macht es normal auf und zu. Im Schwanz erkenne ich keine Knicke. Die Gliedmaßen sehen für mich normal geformt aus und ein Zittern bzw. Krampfen konnte ich bisher auch nicht erkennen. Sie läuft auch normal durchs Terrarium.
Das mit der gebrochenen Wirbelsäule haben sir uns auch schon durch den Kopf gehen lassen. Im großen Terrarium stand alles noch an seinem Platz als wir sie rausgetan haben. Da kann eigentlich nichts umgefallen bzw. auf sie drauf gefallen sein. Es kann natürlich sein, dass sie sich irgendwann beim Rumspringen verletzt hat.
Großartig rumrätseln bringt nichts. Morgen nehme ich einen halben Tag Urlaub und dann wird sie warm eingepackt und wir fahren zum Tierarzt. Ich hoffe inständig, dass der Arzt, der uns von einem Bekannten empfohlen wurde, auch zwischen den Feiertagen arbeitet. Notfalls fahre ich erst mal in die Klinik und lasse eine Röntgenaufnahme machen. Was denkt ihr? Da dürfte ich ja dann selbst als Laie eine Rachitis erkennen. Einen Tierarztbesuch werde ich dann aber trotzdem noch anpeilen. Ich will endlich wissen, was los ist.
Eine Frage hätte ich noch an geckomike. Du schreibst, dass du die Beleuchtung gerade noch okay findest. Da ich für Verbesserungsvorschläge immer offen bin, kannst du mal schreiben, was du noch anders machen würdest. Es gibt ja sowieso zahlreiche Meinungen, was man in den diversen Foren immer wieder sieht. Aber man kann sich immer eine weitere Meinung anhören. Diese abwägen und evt. in betracht ziehen.
So jetzt müssen wir hoffentlich nur noch einen Tag überstehen, bis wir mehr wissen. Ich werde euch die Ergebnisse auf jeden Fall mitteilen.
Einen lieben Gruß
Re: grandis - Rachitis?
Das geht mir runter wie Öl.So, nun seht ihr was ihr von euren ganzen UV-Mittelsch… habt!
Wenn ich mir da so anschaue was du für Leuchtkörper, die alle samt UV abgeben, über denn Terrarium hast, wundert mich eigentlich gar nichts mehr.
Man kann ja sagen, was man will, es geht einfach nicht in die Köpfe rein! Wenn man nicht das erzählt, was Dein Gegenüber hören will, wird man noch als Ahnungsloser abgestempelt.
In der Terraristik ist es doch wie im richtigen Leben:
Viel hilft nicht immer viel!
kopfschüttelnde Grüße
Ronny
http://www.phelsuma-friends.com
Kräht der Maulwurf auf dem Dach, liegt der Hahn vor lachen flach.
Kräht der Maulwurf auf dem Dach, liegt der Hahn vor lachen flach.
Re: grandis - Rachitis?
Hallo,
ich habe vorhin mal noch ein paar Fotos gemacht. Irgendwie könnte an der Theorie von meinem Bekannten, mit der Legenot, evt. doch etwas dran sein. Sie kommt mir im hinteren Bereich schon etwas rundlich vor. Rundlicher als vor zwei Wochen. Dabei hat sie in der Zeit nicht wirklich viel gefressen - hauptsächlich ein bisschen Brei geschleckt. Und davon nicht wirklich viel. Im vorderen Bereich sieht man ja auch in bestimmten Positionen, die Rippen recht deutlich vorstechen. Warum ist sie dann aber hinten so rundlich. Vielleicht ensteht der Knick dann dadurch, dass sie generell doch recht dünn ist, aber Eier drin hat, die dann den hinteren Bereich so herausstehen lassen. Naja, wahrscheinlich eine ziemlich wage Theorie. Ich füge die Bilder mal an. Vielleicht kann ja noch jemand was sagen. Das erste Bild ist leider etwas unscharf, man kann aber noch recht gut erkennen, was ich mit dem hinten rund meine.
Dankeschön.
ich habe vorhin mal noch ein paar Fotos gemacht. Irgendwie könnte an der Theorie von meinem Bekannten, mit der Legenot, evt. doch etwas dran sein. Sie kommt mir im hinteren Bereich schon etwas rundlich vor. Rundlicher als vor zwei Wochen. Dabei hat sie in der Zeit nicht wirklich viel gefressen - hauptsächlich ein bisschen Brei geschleckt. Und davon nicht wirklich viel. Im vorderen Bereich sieht man ja auch in bestimmten Positionen, die Rippen recht deutlich vorstechen. Warum ist sie dann aber hinten so rundlich. Vielleicht ensteht der Knick dann dadurch, dass sie generell doch recht dünn ist, aber Eier drin hat, die dann den hinteren Bereich so herausstehen lassen. Naja, wahrscheinlich eine ziemlich wage Theorie. Ich füge die Bilder mal an. Vielleicht kann ja noch jemand was sagen. Das erste Bild ist leider etwas unscharf, man kann aber noch recht gut erkennen, was ich mit dem hinten rund meine.
Dankeschön.
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Re: grandis - Rachitis?
Hi,
@ Ronny:
Die Aussage, das geht mir runter wie Öl, lässt mich zu 2 schlüssen kommen, zum einen Bläst man einfach mal mit ins Horn und stellt sich hinter anderer Leute Meinung, warum also eine eigenständige, und diese mit mehr als einem in diesem Fall auch absolut unützen Satz. Zum anderen scheinst du dir noch nicht wirklich selber im klaren zu sein ob deine Beleuchtung richtig ist bzw. scheinst du nicht dahinter zu stehen, sonst würdest du deine Aussage ja mit deinen Erfahrungen unterstreichen oder deine Beleuchtung beschreiben, schließlich hast selbst sehr viele Tiere und Terrarien.
@ Hofmann:
Ich habe nie behauptet dass nur "spezielle UV Lampen" aus der Terraristik UV abgeben, sondern das die UV Abgabe fürn Ar... ist, also unbrauchbar für die Terraristik, zumindest mal inkl. 150W Strahler, bei 2000W HCI sieht das natürlich wieder anders aus. Das hättest du auch gemerkt wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest. Und tut mir leid, ICH WILL DICH NICHT ALS LÜGNER oder dergleichen hinstellen, aber du willst mir nicht erzählen das aufgrund der UVB Strahlung eines HCI mit 150W und 80cm Entfernung und eingesetztem Schutzglas Verbrennungen bei einem Varanus prasinus hervorgerufen haben, ich bitte dich -.- , dann hätten 90% aller Pogona Arten die Artgerecht gehalten werden entweder Verbrennungen oder aber die Halter wissen nicht wohin mit Ihrem Geld und Installieren zum Spaß zusätzlich UV Lampen.
Ich weiß das diese Tiere andere Anforderungen stellen als Phelsumen, aber das glaube ich dir erst wenn ich es Schriftlich von einem glaubwürdigen Institut in den Händen habe, dass die UVB Strahlung eines HCI Strahlers mit Schutzglas Verbrennungen verursacht.
Was anderes ist es natürlich, wenn der jenige zur spezies besonders Intelligent gehörte und das Schutzglas entfernt hat und somit der extrem Aggressiven UVC Strahlung freien lauf gelassen hat. und die Temperaturen einfach punktuell ins Extreme gestiegen sind.
@ Louise1:
Sry aber die Teabelle zeigt sehr schön dass eine T8 nach 12 Monaten nur noch etwas über 80 % Lichtstrom aufweist und T5 dagegen über 90 %. Soviel zu diesem Thema.
@grandis80:
Nein sie ist meiner Meinung nach in Ordnung nur weniger würde ich nicht machen, ganz im gegenteil ich finde bei dieser Größe wären auch 2 HCI Strahler nicht zuviel, höchsten bekommst du dann Probleme mit deinen Temperaturen, aber ich würde deine Beleuchtung so lassen.
Ich verwende z.B. die Bright Sun UV auf Terrarien mit den Maßen von 40x50x70 oder bei meinen 60x40x80 Becken und bei meinem 70x60x100cm verwende Herpetal Complete T und meine Tiere sind quicklebendig und Fit.
Ich rate dir geh zum Arzt und lass die kleine checken, und erfrage den Arzt was er zu deiner Beleuchtung sagt und kläre das mit deiner Suplementierung und gib uns Bescheid was herausgekommen ist.
Jetzt noch allen einen Schönen Sonntag
MfG Michi
@ Ronny:
Die Aussage, das geht mir runter wie Öl, lässt mich zu 2 schlüssen kommen, zum einen Bläst man einfach mal mit ins Horn und stellt sich hinter anderer Leute Meinung, warum also eine eigenständige, und diese mit mehr als einem in diesem Fall auch absolut unützen Satz. Zum anderen scheinst du dir noch nicht wirklich selber im klaren zu sein ob deine Beleuchtung richtig ist bzw. scheinst du nicht dahinter zu stehen, sonst würdest du deine Aussage ja mit deinen Erfahrungen unterstreichen oder deine Beleuchtung beschreiben, schließlich hast selbst sehr viele Tiere und Terrarien.
@ Hofmann:
Ich habe nie behauptet dass nur "spezielle UV Lampen" aus der Terraristik UV abgeben, sondern das die UV Abgabe fürn Ar... ist, also unbrauchbar für die Terraristik, zumindest mal inkl. 150W Strahler, bei 2000W HCI sieht das natürlich wieder anders aus. Das hättest du auch gemerkt wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest. Und tut mir leid, ICH WILL DICH NICHT ALS LÜGNER oder dergleichen hinstellen, aber du willst mir nicht erzählen das aufgrund der UVB Strahlung eines HCI mit 150W und 80cm Entfernung und eingesetztem Schutzglas Verbrennungen bei einem Varanus prasinus hervorgerufen haben, ich bitte dich -.- , dann hätten 90% aller Pogona Arten die Artgerecht gehalten werden entweder Verbrennungen oder aber die Halter wissen nicht wohin mit Ihrem Geld und Installieren zum Spaß zusätzlich UV Lampen.
Ich weiß das diese Tiere andere Anforderungen stellen als Phelsumen, aber das glaube ich dir erst wenn ich es Schriftlich von einem glaubwürdigen Institut in den Händen habe, dass die UVB Strahlung eines HCI Strahlers mit Schutzglas Verbrennungen verursacht.
Was anderes ist es natürlich, wenn der jenige zur spezies besonders Intelligent gehörte und das Schutzglas entfernt hat und somit der extrem Aggressiven UVC Strahlung freien lauf gelassen hat. und die Temperaturen einfach punktuell ins Extreme gestiegen sind.
@ Louise1:
Sry aber die Teabelle zeigt sehr schön dass eine T8 nach 12 Monaten nur noch etwas über 80 % Lichtstrom aufweist und T5 dagegen über 90 %. Soviel zu diesem Thema.
@grandis80:
Nein sie ist meiner Meinung nach in Ordnung nur weniger würde ich nicht machen, ganz im gegenteil ich finde bei dieser Größe wären auch 2 HCI Strahler nicht zuviel, höchsten bekommst du dann Probleme mit deinen Temperaturen, aber ich würde deine Beleuchtung so lassen.
Ich verwende z.B. die Bright Sun UV auf Terrarien mit den Maßen von 40x50x70 oder bei meinen 60x40x80 Becken und bei meinem 70x60x100cm verwende Herpetal Complete T und meine Tiere sind quicklebendig und Fit.
Ich rate dir geh zum Arzt und lass die kleine checken, und erfrage den Arzt was er zu deiner Beleuchtung sagt und kläre das mit deiner Suplementierung und gib uns Bescheid was herausgekommen ist.
Jetzt noch allen einen Schönen Sonntag
MfG Michi
Re: grandis - Rachitis?
Hi Thomas
Zudem geht es hier um eine Hypervitaminose (eure Annahme) mit Vitamin D3. Die Vitamin-D3-Synthese funktioniert nur zwischen ca. 285 und 310 nm. Ich halte es für ausgeschlossen, dass ein normales, handelsübliches Leuchtmittel soviel UVB in diesem Frequenzbereich abgibt, dass dies zu einer Hypervitaminose führen kann.
Es gibt im Handel sogar Leuchtmittel, die explizit für die UV-Versorgung von Reptilien verkauft werden und bei denen weder mit den UV-Sensoren von Vernier International noch mit den Solarmetern von Solartech auch nur ein einziges µW UV-Leistung gemessen kann (z.B. die NeoPlus von EuroZoo).
Entsprechend erlaube ich mir, deine obige Aussage vehement zu dementieren. Dies einzig und alleine aufgrund meiner eigenen Messungen.
Ich gebe dir recht, dass man bei den heutigen UV-Spezialleuchtmitteln Vorsicht walten lassen muss, da etliche von ihnen UV-Leistungen abgeben, die bei nichteinhalten von Mindestabständen zu irreparablen Schäden an Mensch und Tier führen können (war vor Jahren auch schon bei der Vitalux der Fall). Pauschalaussagen wie deine sind aber meines Erachtens völlig unzulässig. Einerseits weil sie schlicht und einfach nicht stimmt und andererseits, weil die Form (Wellenlänge) keinesfalls egal ist, sondern sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Organismus hat.
Die Theorie der D3-Hypervitaminose teile ich übrigens nicht. Aber es gibt eine einfache Methode um zu schauen, ob tatsächlich eine Stoffwechselstörung vorliegt. Bringe das Tier zu einem TA und lass es röntgen. Der TA wird feststellen, ob eine Hyper- oder Hypovitaminose vorliegt oder ob ein anderes Problem besteht.
Gruss Dieter
Die Quelle dieser Aussage würde mich aber brennend interessieren. Ich habe schon Duzende von verschiedenen Lampen (Glühfaden, Halogen, Leuchtstoff, Quecksilberdampf, Metalldampf, LED) auf UVA und UVB ausgemessen und kann dir versichern, dass es sehr viele Leuchtmittel gibt, deren Spektrum nicht einmal in den UVA-Bereich reicht, geschweige denn in den UVB-Bereich (z.B. Glühfaden, 3- und 5-Banden-LSR, HQI mit UV-Blocker, normale LED). Bei den Leuchtmitteln (nicht spezielle UV-Leuchtmittel), deren Spektrum bis in den UV-Bereich reicht, geht es meistens nur um UVA und nur sehr selten bis in den UVB-Bereich (z.B. HQL). Aber auch dort ist die UV-Strahlung so gering, dass es m.E. kaum zu Schäden kommen kann. Die meisten Unfälle mit UV-Strahlung dürfte es wohl bei HQI-Strahlern kommen, bei denen das Schutzglas abmontiert wurde und die dadurch beträchtliche Mengen UVB und UVC abgeben können.Thomas Hofmann hat geschrieben:Alle Leuchtmittel geben UV ab, egal in welcher form. Umso größer die Wattzahl, um so großer die Abgabe von UV.
Zudem geht es hier um eine Hypervitaminose (eure Annahme) mit Vitamin D3. Die Vitamin-D3-Synthese funktioniert nur zwischen ca. 285 und 310 nm. Ich halte es für ausgeschlossen, dass ein normales, handelsübliches Leuchtmittel soviel UVB in diesem Frequenzbereich abgibt, dass dies zu einer Hypervitaminose führen kann.
Es gibt im Handel sogar Leuchtmittel, die explizit für die UV-Versorgung von Reptilien verkauft werden und bei denen weder mit den UV-Sensoren von Vernier International noch mit den Solarmetern von Solartech auch nur ein einziges µW UV-Leistung gemessen kann (z.B. die NeoPlus von EuroZoo).
Entsprechend erlaube ich mir, deine obige Aussage vehement zu dementieren. Dies einzig und alleine aufgrund meiner eigenen Messungen.
Ich gebe dir recht, dass man bei den heutigen UV-Spezialleuchtmitteln Vorsicht walten lassen muss, da etliche von ihnen UV-Leistungen abgeben, die bei nichteinhalten von Mindestabständen zu irreparablen Schäden an Mensch und Tier führen können (war vor Jahren auch schon bei der Vitalux der Fall). Pauschalaussagen wie deine sind aber meines Erachtens völlig unzulässig. Einerseits weil sie schlicht und einfach nicht stimmt und andererseits, weil die Form (Wellenlänge) keinesfalls egal ist, sondern sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Organismus hat.
Die Theorie der D3-Hypervitaminose teile ich übrigens nicht. Aber es gibt eine einfache Methode um zu schauen, ob tatsächlich eine Stoffwechselstörung vorliegt. Bringe das Tier zu einem TA und lass es röntgen. Der TA wird feststellen, ob eine Hyper- oder Hypovitaminose vorliegt oder ob ein anderes Problem besteht.
Gruss Dieter